„Bring es wieder“, aber mit Maß und Ziel – Apportieren belastet die Vorderbeine von Hunden

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna)

Jagdhunde, wie die beliebte Rasse der Retriever, sind bestens geeignet, um Vögel oder kleines Wild zu apportieren. Das getragene Gewicht belastet allerdings den Bewegungsapparat der Hunde. Mit der Beute im Maul kippen die Tiere ähnlich einer Wippe nach vorne, wie eine Bewegungsstudie von ExpertInnen der Vetmeduni Vienna zeigte.

Bestehende Gelenks- oder Sehnenschäden der Vorderbeine können dadurch verstärkt werden. Sowohl beim Aufbautraining von Welpen, aber auch bei erwachsenen Tieren sollte man daher mit angepassten Gewichten arbeiten. Die Gelenke sollten ebenso regelmäßig von SpezialistInnen kontrolliert werden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift BMC Veterinary Research veröffentlicht. … weiterlesen

Quelle: vetmeduni.ac.at

„Geplantes Tierwohllabel ist Greenwashing“

Ein Kommentar von VIER PFOTEN zum geplanten staatlichen Siegel für Fleischprodukte

„Das von Landwirtschaftsminister Schmidt geplante Tierwohllabel ist Greenwashing: Es hilft dem Image der Fleischindustrie, aber nicht dem Wohl der Tiere. Verbraucher, die vom Etikett zu Recht eine höhere Lebensqualität der Tiere erwarten, werden getäuscht, weil die Einstiegsstufe des Labels nur den ohnehin beschämend niedrigen gesetzlichen Mindeststandard zertifiziert. Deshalb unterstützt VIER PFOTEN das Label in dieser Form nicht. Die Einstiegsstufe des staatlichen Labels muss deutlich angehoben werden und sollte weit über den gesetzlichen Mindeststandards liegen“, so Rüdiger Jürgensen, Country Director VIER PFOTEN Deutschland. … weiterlesen

Mitgefühl statt Feuerwerk: PETA-Expertin gibt Tipps für eine tierfreundliche Silvesternacht

Organisation appelliert an Bevölkerung, Jahreswechsel ohne Raketen und Knallkörper zu feiern

Mitteilung: PETA e.V.

Entspannte Silvesternacht für Mensch und Tier: Während die knallenden Lichterspiele zum Jahreswechsel eine schöne Unterhaltung für Menschen sind, nehmen Wildtiere, Hunde, Katzen und Kleintiere den ohrenbetäubenden Lärm, die grellen Blitze und die unbekannten Gerüche oftmals als lebensbedrohliche Situation wahr. Zudem kann das Feuerwerk für wild lebende Tiere schnell zur tödlichen Gefahr werden.

Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, klärt über die Gefahren für Wildtiere auf und hat einige Tipps zusammengestellt, wie Hunde und Katzen trotz Feuerwerk einen angstfreien Jahreswechsel erleben. … weiterlesen

Aktuelle Statistik: 2.753.062 Tiere

Tierversuchszahlen unverändert hoch!

Mitteilung: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

2,75 Millionen Tiere wurden im Jahr 2015 in Deutschland in der Forschung missbraucht. Die Hauptleidtragenden waren mehr als 2 Millionen Mäuse (72%), gefolgt von 320.629 Ratten (11,6%), fast 200.000 Fischen (7,2%) und 107.652 Kaninchen (3,9%). Aber auch 502 Katzen, 2.437 Hunde und 2.424 Affen, 18.523 Meerschweinchen und 12.279 Schweine mussten in deutschen Laboren leiden und größtenteils sterben. … weiterlesen

Quelle: www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Tierschützer bei Recherche von Welpenhändler in Belgien attackiert

VIER PFOTEN Kampagne gegen betrügerischen Online-Handel mit Heimtieren gewinnt über 100.000 Unterstützer

Mitteilung: Vier Pfoten e.V.

Hamburg/Belgien, 01.12.2016 – Die in diesem Sommer von VIER PFOTEN gestartete Kampagne „Tatort Internet“ für strengere Regulierungen des Tierhandels auf Kleinanzeigen-Plattformen, feierte vor einigen Tagen einen Meilenstein: mehr als 100.000 Tierfreunde unterstützen bereits die Initiative mit ihren Unterschriften.

Parallel zur laufenden Kampagne recherchierte die internationale Tierschutzorganisation, um Missstände auf europäischen Vermehrerstationen aufzudecken. Während einer der Recherchen wurden Mitglieder von VIER PFOTEN von einem Welpenhändler in Belgien attackiert. Das Land ist ein wichtiger Umschlagplatz auf der Route von Ost- nach Westeuropa. … weiterlesen

YouTube link über den Besuch in Belgien:
http://www.youtube.com/watch?v=rk1Ila-8tTw&feature=youtu.be

Quelle: http://www.vier-pfoten.de

Urteil des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt zur Haltung von Schweinen in Kastenständen rechtskräftig

Mitteilung: Bundesverwaltungsgericht

Die Klägerin, ein Schweinezuchtunternehmen, und der beklagte Landkreis streiten über eine tierschutzrechtliche Anordnung zur Haltung von Schweinen in so genannten Kastenständen, in denen die Tiere zu Zuchtzwecken einzeln untergebracht sind, ohne sich frei bewegen zu können.

Der Landkreis hat bei einer Vor-Ort-Kontrolle einen Teil der Kastenstände als zu schmal für die in ihnen gehaltenen Schweine beanstandet und dem Unternehmen aufgegeben, die Kastenstände entsprechend den Vorgaben von § 24 Abs. 4 Nr. 2 der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) so zu gestalten, dass sich jedes Schwein ungehindert hinlegen und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken kann.

Das Unternehmen hält die Anordnung für rechtswidrig, weil der Vorschrift genügt werde, wenn ein Schwein seine Gliedmaßen in einen benachbarten Kastenstand strecken könne, auch wenn dort ebenfalls ein Schwein gehalten werde.

Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat die Klage mit Urteil vom 24. November 2015 abgewiesen und ausgeführt, nach § 24 Abs. 4 Nr. 2 TierSchNutztV müsse es den in einem Kastenstand gehaltenen Schweinen möglich sein, jederzeit eine Liegeposition in beiden Seitenlagen einzunehmen, bei der ihre Gliedmaßen auch an dem vom Körper entferntesten Punkt nicht an Hindernisse stoßen.  … weiterlesen

Quelle: Bundesverwaltungsgricht – www.bverwg.de

Vogelgrippe kommt aus der agrarindustriellen Tierhaltung

Mitteilung: PETA

Wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe sollen in Schleswig-Holstein tausende Gänse getötet werden. Für Hunderttausende Hühner, Enten und Gänse wurde in Nordrhein-Westfalen und Sachsen die sogenannte Stallpflicht verordnet. Die Behörden vermuten, dass der gefährliche Erreger H5N8 durch Wildvögel in die Tierställe gelangt. Dazu kommentiert Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei der Tierrechtsorganisation PETA: … weiterlesen