„Fuchswoche“ in Altenberge: PETA übt wegen sinnloser Tötungen scharfe Kritik an Hegering Altenberge

 Tierrechtsorganisation fordert Verbot der Fuchsjagd in Nordrhein-Westfalen

Ab dem 1. Januar findet die sogenannte Fuchswoche des Hegerings Altenberge statt. Dabei wollen die Jäger und Jägerinnen unter dem Deckmantel des Artenschutzes möglichst viele Füchse töten. Die erschossenen Tiere sollen dann beim „Streckelegen“ am 8. Januar auf dem Hof Lütke Lengerich zur Schau gestellt werden. PETA übt scharfe Kritik an dem Jägerverein, da laut Tierschutzgesetz ein „vernünftiger Grund“ für das Töten eines Tieres vorliegen muss. Bei der flächendeckenden Jagd auf Füchse ist ein solcher nach Auffassung der Tierrechtsorganisation jedoch nicht gegeben. PETA fordert die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen auf, im Landesjagdgesetz ein Verbot der Fuchsjagd zu ergänzen. Zudem appelliert die Tierrechtsorganisation an die Vereinsmitglieder, die Fuchsjagd aus Tierschutzgründen umgehend zu stoppen und Respekt vor dem Leben zu zeigen.

„Bundesweit werden jährlich rund 400.000 Füchse durch Hobbyjäger sinnlos getötet, allein in Nordrhein-Westfalen sind es über 50.000 Tiere. Viele von ihnen sterben sogar einen langsamen Tod durch Fehlschüsse oder bei der grausamen Fallenjagd“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Es gibt keinen Grund, die nützlichen Tiere zu töten. Die Politik muss endlich handeln.“ … weiterlesen

Auf den Spuren des Wolfes: DNA-Analysen erlauben präzise Rekonstruktion der Ausbreitung des Wolfs in Deutschland

Frankfurt, 14.04.2021. Forscher*innen am Zentrum für Wildtiergenetik der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung haben zusammen mit weiteren Kolleg*innen herausgefunden, dass Wölfe sich in Mitteleuropa auf die gleiche Weise ausbreiten, wie in dünn besiedelten Gegenden Skandinaviens oder Nordamerikas. Dies zeigt eine gerade erschienene Studie auf Basis von 1341 genetischen Proben aus dem bundesweiten genetischen Wolfsmonitoring, welche die frühe Besiedlungsphase des großen Beutegreifers in Deutschland rekonstruiert. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift „Heredity“. … weiterlesen

Füchse – Vögel – Haustiere: Keine Jagd ohne vernünftigen Grund!

Wildtierschutz Deutschland e.V. hat eine Petition an für Jagdgesetze zuständige Ministerien gestartet:

Ob Füchse, Vögel oder Haustiere: Für die meisten Tierarten gibt es nicht einmal einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes, diese im Rahmen der Jagd zu töten. Ohne vernünftigen Grund ist die Jagd auf die meisten Tierarten nach unserer Auffassung und der von großen und kleinen Tierschutzorganisationen tierschutzwidrig. Der Gesetzgeber ist gefordert, nach dem „wie“ des Tötens (§ 4 Tierschutzgesetz) auch zu regeln, „ob“ eine Tierart überhaupt im Rahmen der Jagd getötet werden darf und wann somit ein vernünftiger Grund vorliegt. (Quelle: https://www.change.org/p/keine-jagd-ohne-vern%C3%BCnftigen-grund-f%C3%BCchse-v%C3%B6gel-haustiere)

weitere Informationen  mit der Möglichkeit, die Petition zu unterstützen

 

Oliver Pocher bei Wildschweinjagd verletzt

PETA sendet Genesungswünsche und appelliert an den Entertainer, nie wieder auf Tiere zu schießen

Stuttgart, 9. März 2020 – Im Rahmen eines Fernsehdrehs in den USA hat sich Entertainer Oliver Pocher bei einer Wildschweinjagd durch den Rückstoß seines Gewehrs verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. PETA hat ihm Genesungswünsche übersandt und appelliert an den 42-Jährigen, in Zukunft nicht mehr auf Tiere zu schießen.  

„Wir hätten von Oliver Pocher nicht erwartet, dass er auf wehrlose Tiere schießt. Angesichts des Schmerzes, den er nun am eigenen Leib erfahren musste, appellieren wir an sein Mitgefühl, unschuldigen Lebewesen künftig kein Leid mehr zuzufügen“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA.
 
Hintergrundinformationen
PETA setzt sich für ein Ende der Jagd auf Wildschweine ein. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Geschlechtsreife der weiblichen Tiere in bejagten Wildschweinpopulationen früher eintritt, was die Geburtenrate ansteigen lässt [1]. Demnach hat ein hoher Jagddruck zur Folge, dass sich die Population der Wildschweine in dem jeweiligen Gebiet erhöht. Die Drückjagd auf die Tiere ist zudem außerordentlich grausam. Laut der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz sterben dabei rund zwei Drittel der Wildschweine nicht sofort [2]. Mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien flüchten die verängstigten Tiere, quälen sich oft tagelang und sterben einen qualvollen Tod.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
[1] Servanty et al. (2009): Pulsed resources and climate-induced variation in the reproductive traits of wild boar under high hunting pressure. Journal of Animal Ecology. Nr. 78, Issue 6.
[2] Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (ohne Datum) Tierschutz und Bewegungsjagden.
Stellungnahme der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) Arbeitskreis Wildtiere und Jagd (AK 6).


9.3.2020
PETA Deutschland e.V.
www.peta.de

Online-Petition: Artenschutz und Tierschutz ernst nehmen – Totschlagfallen endlich verbieten

Online-Petition gegen Todschlagfallen von PETA:

Viele Menschen wissen nicht, dass die grausamen Totschlagfallen in Deutschland fast überall noch erlaubt sind. Totschlagfallen sollen theoretisch zwar sofort töten, tun dies aber häufig nicht. Viele Tiere sterben in diesen Fallen einen langsamen und qualvollen Tod. Sie geraten mit Pfoten oder Gesicht hinein und werden oft schwer verstümmelt oder langsam zu Tode gequetscht. (Quelle:https://www.peta.de/totschlagfallen-petition)


  zur Online-Petition

Fakten zur Fallenjagd auf PETA

siehe auch: Tiere in Bayern leiden enorm durch heimtückische Jagdmethode 

 

Ursachen der Wilderei von Elefanten

Studie zeigt Zusammenhang illegaler Jagd in Afrika mit Armut, Korruption und Nachfrage nach Elfenbein

Mitteilung: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Elefanten sind essenziell für die Savannen- und Waldökosysteme und spielen eine wichtige Rolle für den Ökotourismus in Afrika – jedoch hat die Wilderei in den vergangenen Jahrzehnten zu einem raschen Rückgang der Elefantenpopulationen beigetragen. Ein internationales Forscherteam präsentiert nun eine positivere Bilanz: Severin Hauenstein und Prof. Dr. Carsten Dormann von der Abteilung für Biometrie und Umweltsystemanalyse der Universität Freiburg zeigen zusammen mit Dr. Colin Beale von der Universität York/England sowie Dr. Mrigesh Kshatriya and Dr. Julian Blanc von dem Elefanten-Monitoring-Programm MIKE in Kenia/Afrika mit statistischen Verfahren auf, dass die Intensität der Wilderei auf Afrikanische Elefanten seit 2011 verhältnismäßig stark gesunken ist. In einer Studie, die sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Nature Communications“ veröffentlichen, stellen die Forschenden die illegale Jagd auf Elefanten in Zusammenhang mit lokaler Armut, regionaler Korruption sowie der globalen Nachfrage nach Elfenbein. … weiterlesen

Verstoß gegen das Tierschutzgesetz in Ansbach: PETA zeigt Catch-and-Release-Angler an

Organisation fordert Verbot der Trophäenjagd auf zurückgesetzte Welse

Mitteilung: PETA e.V.

Ansbach / Stuttgart, 4. Juni 2019 – Sie zappeln am Haken, dann im Kescher und ringen außerhalb des Wassers um Sauerstoff: Laut dem „Falk-Report“ vom April 2019 wurde in Wolframs-Eschenbach am Weiher am Oberen Tor ein „Fischzug“ organisiert. Die Fischer holten neben Hunderten Karpfen, Hechten und anderen Fischen auch drei große Waller an Land. Der Report beschreibt nicht, was konkret mit all den Fischen geschah. Jedoch seien die drei Waller in den Fischteich zurückgesetzt worden, „und zwar sehr zur Freude der Sportfischer. Sie können sich also weiterhin Hoffnung machen, einen der stattlichen Waller an die Angel zu bekommen.“ PETA sieht im sogenannten Catch and Release, bei dem Fische gefangen und anschließend wieder ins Wasser geworfen werden, einen Verstoß gegen Paragraf 17 Absatz 2b des Tierschutzgesetzes. Nach dem Gesetz dürfen keinem Wirbeltier länger anhaltende Schmerzen und Leiden zugefügt werden. Daher erstattete die Tierschutzorganisation Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Ansbach. … weiterlesen