Was ist das da im Badesee? Wels, Wasserwanze, Quagga-Muschel und Co.

Bericht: Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)

Raus an den See zum Baden – doch was schwimmt, wächst und krabbelt da eigentlich im Wasser? In einem Badesee in Mittelfranken, dem Brombachsee, hat ein Wels erst kürzlich mehrere Menschen angegriffen. Wie gefährlich sind diese Raubfische wirklich? Und auf was kann man sonst noch in einem See treffen? Wir geben Einblicke in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser – von harmlos bis verblüffend. … weiterlesen

Fuchsbandwurm: Wiederentdeckung eines verschollen geglaubten Parasiten

Bericht: Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

Der Fuchsbandwurm gilt seit Jahrzehnten als gut beschrieben und bekannt. Dennoch fehlte bislang eine genetisch abgesicherte Referenz des humanmedizinisch relevanten Parasiten, da das ursprüngliche Typusmaterial als verschollen galt. Überraschend wurde dieses historische Material in den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden wiederentdeckt. In einer neu veröffentlichten Studie ordnen die Forschenden mit moderner Genomsequenzierung den Fuchsbandwurm ein und klären seine Verwandtschaft mit anderen Bandwurmarten. Die Wiederentdeckung veranschaulicht, welche wichtige Rolle wissenschaftliche Sammlungen haben und wie diese eine Grundlage für verlässliche Diagnostik und Forschung schaffen. … weiterlesen

Hitzefalle Auto: Lebensgefahr für Hunde bereits nach Minuten

TiHo appelliert an Tierhalterinnen und Tierhalter: Bitte Hunde bei Hitze nicht im Auto zurücklassen!

Bericht: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten: Während die Temperaturen steigen, wächst auch die Gefahr für Tiere, die im Auto zurückgelassen werden. Denn bereits nach wenigen Minuten kann das Auto zur lebensgefährlichen Hitzefalle werden. Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) appelliert an alle Hundehalterinnen und Hundehalter: Lassen Sie Ihren Vierbeiner bei Hitze niemals im Fahrzeug zurück! … weiterlesen

Nachhaltige Ernährung und Krebsrisiko

Die Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigen einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und Krebsrisiko.

Bericht: Uni Regensburg

In einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse untersuchten Forschende des Lehrstuhls für Epidemiologie und Präventivmedizin der Universität Regensburg erstmals umfassend den Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und verschiedenen Krebsrisiken. Die internationale Analyse zeigt: Wer sich nachhaltig ernährt, hat ein geringeres Risiko für Krebserkrankungen und krebsbedingte Todesfälle. „Dies ist nicht nur ein Vorteil für diejenigen, die sich nachhaltig ernähren. Sie leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz des Planeten“, sagt Marina Kasper, Erstautorin der Studie. Die im Fachjournal eClinicalMedicine der Lancet Group veröffentlichten Ergebnisse liefern Hinweise für eine gesundheits- und ernährungspolitische Diskussion. … weiterlesen

Tipps fürs Tier: Bienengesundheit

Bericht: Veterinärmedizinische Universität Wien

Viele (Hobby-)Imker:innen plagen Sorgen, wenn sie nach der Winterpause ihre Bienenstöcke sichten und tote Bienen, lückenhafte Brutflächen oder löchrige Zelldeckel vorfinden. In verlustreichen Jahren wird rasch vom „Bienensterben“ gesprochen, für das meist keine einzelne Ursache ausgemacht werden kann. In Kombination mit klimatischen Ursachen und gelegentlich unsachgemäßer Pestizidausbringung (Neonicotinoide) sind vor allem infektiöse Bienenkrankheiten dafür verantwortlich. Am verlustreichsten ist der Befall mit der Varroamilbe. … weiterlesen

Statt Massentötungen: Wir brauchen eine zeitgemäße Strategie zur Tierseuchenbekämpfung

Menschen für Tierrechte fordert „Testen, Impfen und Heilen statt Töten“

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Januar und die Tötung von mehr als 200 Tieren hat die Diskussion um die Massenkeulung von Tieren und das bestehende Impfverbot neu entfacht. Menschen für Tierrechte und vier weitere Tierschutzorganisationen fordern den Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz in einem Brief auf, das bisherige Standardvorgehen bei der Tierseuchenbekämpfung kritisch zu überprüfen und den Weg für eine neue, zeitgemäße Strategie freizumachen. Statt Massentötungen und Impfverbot muss eine neue Strategie Tests, Impfungen und die Behandlung betroffener Tiere umfassen. … weiterlesen

Weihnachten und Silvester tier- und klimafreundlich feiern

Mitteilung: Menschen für Tierrechte

Anlässlich der Feiertage erinnert der Bundesverband Menschen für Tierrechte an das millionenfache Tierleid, das durch den Konsum tierischer Produkte entsteht. Der exzessive Fleischkonsum bei den traditionellen Festessen ist nach Ansicht des Tierrechtsverbandes nicht nur aus ethischen, sondern auch aus Gründen des Klima-, Umwelt- und Artenschutzes abzulehnen. Der Verband ruft dazu auf, stattdessen die Festtage zu nutzen, um auf eine zukunftsfähige pflanzenbasierte Ernährungsweise umzustellen. Zum Schutz von Tieren und Umwelt ruft er zudem zu einem böllerfreien Silvester auf.

Die größten aktuellen Bedrohungen – wie Klimawandel, Artensterben, Pandemien und Erdüberlastung – sind alle eng mit unserem Umgang mit den Tieren verknüpft. Aus einem kürzlich veröffentlichten Report der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) geht hervor, dass die Agrar- und Ernährungssysteme jährlich zehn Billionen US-Dollar versteckte Kosten verursachen. Einer der Haupttreiber ist die industrielle Tierhaltung durch Treibhausgasemissionen, Stickstoffeinträge und Wasserverschwendung. … weiterlesen