Tipps fürs Tier: Bienengesundheit

Bericht: Veterinärmedizinische Universität Wien

Viele (Hobby-)Imker:innen plagen Sorgen, wenn sie nach der Winterpause ihre Bienenstöcke sichten und tote Bienen, lückenhafte Brutflächen oder löchrige Zelldeckel vorfinden. In verlustreichen Jahren wird rasch vom „Bienensterben“ gesprochen, für das meist keine einzelne Ursache ausgemacht werden kann. In Kombination mit klimatischen Ursachen und gelegentlich unsachgemäßer Pestizidausbringung (Neonicotinoide) sind vor allem infektiöse Bienenkrankheiten dafür verantwortlich. Am verlustreichsten ist der Befall mit der Varroamilbe. … weiterlesen

Der Maulwurf: Ein unterirdischer Gast

So können Mensch und Maulwurf friedlich zusammenleben

Bericht: Vier Pfoten e.V.

Klein, aber oho: Bis zu sechs Kilogramm Erde bewegt der europäische Maulwurf pro Stunde und sorgt damit in heimischen Gärten nicht nur für Bewunderung, sondern auch für Diskussionen. Denn nicht alle Gartenbesitzer:innen freuen sich über die so entstehenden Erdhügel. Eva Lindenschmidt, Diplom-Biologin und Wildtierexpertin in der TIERART Wildtierstation von VIER PFOTEN, gibt Tipps, wie Mensch und Maulwurf harmonisch zusammenleben können.

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Nur wenige Hunde-OP-Versicherungen sind empfehlenswert

Mitteilung: Stiftung Warentest
 
Eine Operation bei einem Hund kann schnell mehrere Tausend Euro kosten. Eine Hunde-OP-Versicherung ist da eine gute Sache. Doch rund drei Viertel der Tarife im Test kann die Stiftung Warentest nicht empfehlen.

7260 Einzelprüfungen hat das Team um Testleiterin Claudia Bassarak durchgeführt – 60 Prüfpunkte für jede der 121 getesteten Hunde-OP-Tarifvarianten. „Rund ein Viertel der Tarife ist gut oder sehr gut. Rund drei Viertel können wir nicht empfehlen“, sagt sie. „Unverzichtbar ist, dass die Versicherungssumme nicht gedeckelt ist, wie zum Beispiel bei manchen Tarifen auf 2500 Euro oder 5000 Euro. Teure OPs sind sonst nicht vollständig abgedeckt.“ Alle sehr guten oder guten Tarife im Test haben eine unbegrenzte Versicherungssumme.

Sehr gute Policen für einen jungen Beispielhund kosten zwischen 216 Euro und 403 Euro im Jahr. Die Beitragshöhe hängt wesentlich vom Alter des Hundes und seiner Rasse ab. Die Expertin rät: „Schließen Sie die Versicherung so früh wie möglich ab. Je älter Ihr Hund wird, desto wahrscheinlicher werden Erkrankungen. Es wird dann schwieriger, einen guten Tarif zu finden. Viele Anbieter schließen Vorerkrankungen aus oder versichern das Tier erst gar nicht.“

Einige Tarife im Test fallen positiv auf: Sie verzichten nach dem dritten Versicherungsjahr auf bestimmte Kündigungsrechte – sowohl auf ihr Recht zur ordentlichen Kündigung als auch auf ihr außerordentliches Kündigungsrecht nach einem Versicherungsfall. Wer also seine Beiträge regelmäßig zahlt, ist ab dem vierten Jahr deutlich besser vor Kündigungen geschützt als bei anderen Anbietern.

Welche Tarife gut oder sogar sehr gut abschneiden und wie Hundebesitzer für ihr Tier den passenden Tarif finden, steht in der Mai-Ausgabe von Stiftung Warentest Finanzen und unter www.test.de/hunde-op-versicherung


16.4.2025
Stiftung Warentest
www.test.de

 

Ein Hoch auf den Hund: Deshalb lernt und arbeitet es sich mit vierbeiniger Unterstützung besser

Bericht: SRH Fernhochschule

Der Hund ist das älteste Haustier der Menschen, ein Gefährte, für manche auch der beste Freund. Aber kann er tatsächlich auch beim Lernen und Arbeiten helfen? Dieser Frage gehen wir zum Welttag des Hundes zusammen mit Christopher Ott, Fachdozent für Soziale Arbeit und Zertifikatsleitung Tiergestütztes Coaching an der SRH Fernhochschule, auf den Grund.

Motivation, Inspiration, Anlass für mehr Interaktion: Hunde sind auch beim Lernen und Arbeiten großartige Unterstützer für den Menschen. Foto: SRH Fernhochschule

Der Abgabetermin rückt immer näher, doch statt Aufgaben abzuarbeiten kommen scheinbar immer neue obendrauf. Verzweiflung macht sich breit. Doch da schiebt sich eine Schnauze auf das Knie unterm Schreibtisch und zwei große braune Augen blicken mitfühlend auf… Jetzt erstmal durchschnaufen, Ohren kraulen und dann eins nach dem anderen erledigen. Vielleicht sogar noch mal schnell den Kopf frei pusten auf einer kleinen Gassirunde, bevor es mit frischer Energie wieder ans Werk geht. Ist das Einbildung oder hilft ein Hund tatsächlich beim Denken, Priorisieren und „einfach machen“? Studien besagen: Das ist kein Zufall. Warum Hunde ganz fantastische Lernbegleiter sein können und auch im Büro gute Dienste, allein durch ihre Anwesenheit, leisten können, erfahren Sie hier. … weiterlesen

Wie verläuft eine Tierkommunikation?

Ein warmes Gefühl für die Leiden der Tiere
ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation.
Selma Lagerlöf 


Was ist Tierkommunikation? 

   Haben Sie schon einmal Ihrem Tier in die Augen geschaut und irgendwie „gewusst“, was in ihm vorgeht? Das ist Tierkommunikation: das intuitive Erfassen von Botschaften, die uns unsere tierischen Gefährten senden.

Monika_Falck_Tierkommunikation_CC-BY-NCLange Zeit hat man behauptet, dass Tiere keinen Verstand und keine Gefühle besäßen, sondern lediglich instinktgesteuert handeln würden. Aber Menschen, die ihre Tiere innig lieben, waren schon immer überzeugt davon, dass unsere pelzigen und gefiederten Mitgeschöpfe gar nicht so verschieden von uns Zweibeinern sind: dass sie jedes Wort verstehen, das wir zu ihnen sagen, dass sie Emotionen wie Liebe, Freude, Angst, Trauer, Neid, Eifersucht und dergleichen erleben, und dass sie sich über uns und unsere Welt Gedanken machen. Nicht nur Delphine sind hochintelligente Wesen, auch ein Meerschweinchen hat einen Kopf und weiß ihn zu benutzen! … weiterlesen

So bleibt der Hund gesund – Notfälle erkennen und Erste Hilfe

Der Hund krampft, zittert, erbricht oder verliert das Bewusstsein.
Was ist im Notfall zu tun? Wie leistet man erste Hilfe beim Hund? Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen es im Fall der Fälle gibt, zeigen die Tipps fürs Tier der Vetmeduni. 

Notfälle und Symptome

– Verbrennungen
– Krampfanfälle
– Atemnot
– Hitzschlag
– Augenverletzungen
– Bewusstseinsverlust
– plötzliche Lähmungen der Beine
– blasse Schleimhäute
– anhaltendes (blutiges) Erbrechen
– schwerer (Verkehrs-)Unfall
– Probleme beim Harnabsatz
– Verschlucken von Fremdkörpern oder giftigen Substanzen
– starke, unstillbare Blutung
– anhaltender (blutiger) Durchfall … weiterlesen

Der Wald als Gesundheitsressource

Berichtt: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Wie tragen Wälder zu unserem Wohlbefinden bei? Dieser Frage geht ein Team um den Würzburger Geografen Joachim Rathmann nach. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt.

Es ist heiß, von oben brennt die Sonne, Asphalt und Fassaden kesseln die Wärme förmlich ein. Dazu kommen Menschenmengen, Verkehrslärm und Hektik – ein Sommertag in der Stadt. Im krassen Kontrast dazu steht der Wald: Ruhe, kühler Schatten, statt Autos und Stimmengewirr hört man Vogelgezwitscher und den Wind in den Bäumen.

Aus Japan schwappt schon seit einigen Jahren ein Trend gen Westen, der genau auf diesen Gegensätzen aufbaut: das Waldbaden. Gemeint ist damit das bewusste Erleben der Natur mit den Zielen Erholung und Entschleunigung.

Studien belegen, dass dahinter mehr steckt als rein subjektive Empfindungen. Mit den gesundheitlichen Aspekten von Naturlandschaften befasst sich auch Joachim Rathmann, der seit Mai 2022 an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über drei Jahre gefördertes Projekt zu dem Thema leitet: Gesundheitsrelevante Effekte verschiedener urbaner Waldstrukturen. … weiterlesen