Deutschland „beschämendes Schlusslicht in Europa“

VIER PFOTEN begrüßt Rumäniens Verbot von Wildtieren im Zirkus

Mitteilung: Vier Pfoten e.V.

VIER PFOTEN begrüßt das vom rumänischen Parlament verabschiedete Verbot von Wildtieren im Zirkus. Der Entscheidung vorangegangen waren jahrelange Bemühungen von VIER PFOTEN, die Rumäniens erste öffentliche Initiative gegen Wildtierhaltung im Zirkus angestoßen und zusammen mit anderen Tierschutzorganisationen jahrelang für die Entscheidung gekämpft hatte. Zuletzt forderten 70.000 rumänische Bürger in einer von VIER PFOTEN initiierten Petition ein Verbot von Wildtieren im Zirkus.

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN:
„Rumänien ist das 22. europäische Land, das Wildtiere im Zirkus verboten hat. Deutschland ist das beschämende Schlusslicht in Europa – zusammen mit der Schweiz und Großbritannien. Die Bundesregierung ignoriert die überwältigende Mehrheit der Deutschen, die dem Leid der Wildtiere im Zirkus ein Ende bereiten wollen.“

Löwen, Bären, Elefanten und Giraffen müssen ständige Transporte und viel zu kleine Behausungen ertragen, sie werden in der Manege zu Tricks gezwungen, die nicht ihrem natürlichen Verhalten entsprechen.

Mehrheit der Deutschen für Wildtierverbot
Eine von VIER PFOTEN in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Integral hat ergeben, dass 70 Prozent der Deutschen gegen Wildtiere im Zirkus sind (1). Der Bundesrat hat die Bundesregierung bereits dreimal dazu aufgefordert, ein Verbot zu erlassen. Fast alle Bundesländer sowie Bundesparteien fordern ein Wildtierverbot in Zirkussen, wogegen sich die CDU/CSU sträubt.

Quelle:
(1) Repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts „Integral“, April 2016, http://www.vier-pfoten.de/themen/wildtiere/zirkus/wildtiere-im-zirkus/rechtslage-in-deutschland/

PM v. 14.6.2017
www.vier-pfoten.de


Zum Online-Protest für ein Wildtierverbot im Zirkus: www.vier-pfoten.de/bruellen

EuGH-Urteil zu veganen Markennamen – Statement von PETA: „Urteil ist Käse“

Mitteilung: PETA e.V.

Der Europäische Gerichtshof hat am 14. Juni 2017 entschieden, dass pflanzliche Erzeugnisse von den Herstellern nicht wie Milchprodukte genannt werden dürfen. Bezeichnungen wie „Milch“, „Butter“, „Käse“ und „Joghurt“ bleiben demnach Produkten vorbehalten, die aus der „normalen Eutersekretion“ von Tieren hervorgehen. René Schärling, Fachreferent für Ernährung bei der Tierrechtsorganisation PETA, kommentiert: … weiterlesen

Wieder mehr Vögel in Bayerns Gärten

Erste Hochrechnung Stunde der Gartenvögel: Zahlen auf Vorjahresniveau – niedrige Winterzahlen kein Grund zur Sorge

Mitteilung: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

Nachdem die Vogelzählung Anfang Januar einen deutlichen Bestandsrückgang vor allem bei Meisen und Finken ergeben hatte, wurden die betroffenen Vogelarten nun wieder häufiger beobachtet. Insgesamt gilt dies jedoch nicht als Entwarnung, da im Vergleich zur „Stunde der Gartenvögel“ im Mai 2016 lediglich das Vorjahresniveau erreicht wurde.

Dies zeigt eine erste Zwischenbilanz des LBV nach Erfassung von ungefähr einem Drittel der bayerischen Meldungen. „Der Rückgang von Kohlmeise, Blaumeise und Co. im Winter war also ein kurzzeitiger Effekt, weil weniger nordische Wintergäste zu uns gekommen waren“, erklärt die Citizen-Science-Beauftragte des LBV, Martina Gehret. … weiterlesen


©Foto: Rotkehlchen by Moning – www.lbv.de

EU-Parlament stimmt für ein Verbot von Kaninchenkäfigen

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Das Europäische Parlament hat mit großer Mehrheit für ein Verbot von Kaninchenkäfigen in der EU gestimmt. Damit kann erstmals eine Gesetzgebung über EU-weite Mindeststandards für Mastkaninchen auf den Weg gebracht werden. Für über 300 Millionen Kaninchen, die in der EU bislang in Käfigbatterien leben, bedeutet das eine deutliche Verbesserung.

In einer Eil-Petition an die deutschen Abgeordneten hatte allein die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt zuvor über 27.000 Unterschriften gesammelt. An der europaweiten Kampagne für bessere Haltungsbedingungen der Kaninchen sind mehrere Tierschutzorganisationen beteiligt. … weiter

Quelle: https://albert-schweitzer-stiftung.de

Klimakiller Kuh

Mitteilung: Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

Kühe gelten als Klimakiller und in Zukunft werden sie sogar einen deutlich höheren Anteil an der Klimaerwärmung haben. Wissenschaftler des Senckenberg, der Royal Botanic Gardens, Kew und des Scotland Rural College, haben herausgefunden, das Futterpflanzen in wärmeren Regionen einen geringeren Nährwert haben. Rinder fressen daher mehr und stoßen mehr Methan aus. Im Zuge des Klimawandels, der damit verbundenen Temperaturerhöhung und weltweit wachsender Tierbestände könnte der Methan-Ausstoss von Vieh demzufolge bis 2050 um über 70 % steigen. Das wiederum würde den Treibhauseffekt verstärken. … weiterlesen

Quelle: www.senckenberg.de


©Foto: Redkite, pixabay.com, Lizenz: CC0

Forsa-Umfrage: Mehrheit will keine Tierversuche

Hochaktuelle Ergebnisse – vom März 2017

Mitteilung: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung lehnt Tierversuche ab. Das geht aus einer im März durchgeführten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Ärzte gegen Tierversuche e.V. hervor. … weiterlesen

Quelle: www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Kaum Tierschutz beim staatlichen Tierwohl-Label

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung und des Bayerischen Rundfunks zum geplanten staatlichen Tierwohl-Label steht das Prestige-Objekt des Bundeslandwirtschaftsministers Christian Schmidt in der Kritik von Tierschutzorganisationen.

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt warnt, dass der aktuelle Entwurf kaum Verbesserungen für die Tiere erkennen lasse. … weiterlesen

Quelle: www.albert-schweitzer-stiftung.de