Warum Vögel so schlau sind

Forschende der Ruhr-Universität erklären, warum das Hirn von Tauben, Papageien und Rabenvögeln trotz der großen Unterschiede zum Säuger-Gehirn ähnliche Leistungen erbringen kann.

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts waren sich Forschende einig: Hohe Intelligenz braucht die hohe Rechenkapazität großer Gehirne. Zudem fand man heraus, dass die typische Hirnrinde der Säugetiere, der sogenannte Kortex, notwendig ist, um damit Informationen detailliert zu analysieren und zu verknüpfen. Vogelgehirne sind jedoch sehr klein und besitzen keine Struktur, die einem Kortex ähnelt. Dennoch konnten Wissenschaftler*innen zeigen, dass Papageien und Rabenvögel in die Zukunft planen, soziale Strategien schmieden, sich im Spiegel erkennen und Werkzeuge bauen. Sie sind somit Schimpansen ebenbürtig. Auch weniger begabte Vögel, wie zum Beispiel Tauben, lernen orthographische Regeln, mit denen sie Tippfehler in kurzen Worten erkennen oder Bilder nach Kategorien wie „Impressionismus“, „Wasser“ oder „von Menschen gemacht“ ordnen. Wie ist das möglich? Wie schaffen sie das mit so kleinen Gehirnen und ohne Kortex? Mit ihrem Beitrag in Trends in Cognitive Science kommen Prof. Dr. Onur Güntürkün, Dr. Roland Pusch und Prof. Dr. Jonas Rose der Lösung dieses über hundert Jahre alten Rätsels näher. … weiterlesen

Kampfhundeverordnung: Fehlende Bereitschaft der Behörden zur Sachverhaltsaufklärung ein häufigeres Problem in der Praxis

Mitteilung: Anwaltskanzlei Dr. Lipinski

Rechtsanwalt Dr. Lipinski weist aus aktuellem Anlass der Bearbeitung zweier Mandate darauf hin, dass die fehlende Bereitschaft der Behörden, den Sachverhalt bestmöglich zu ermitteln, ein häufigeres Praxisproblem darstellt. Bei beiden Mandaten wurde von der Ordnungsbehörde durch behördliche Verfügung festgestellt, dass der konkrete Hund aufgrund behaupteter Beißvorfälle als gefährlicher Hund im Sinne der Kampfhundeverordnung eingestuft werde. Infolge wurde den Tieren jeweils ein Maulkorbzwang und Leinenzwang beim Aufenthalt auf bebauten Flächen auferlegt. … weiterlesen

Kein Herbstblues beim Heimtier

VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Hund und Katze sicher und gesund in die dunkle Jahreszeit starten

Die Tage werden kürzer und die Sonne lässt sich nicht mehr ganz so oft blicken: VIER PFOTEN Heimtier-Expertin Sarah Ross erklärt, worauf Sie in der dunklen Jahreszeit achten sollten, damit Hund und Katze sicher und gesund durch den Herbst kommen.

Sehen und gesehen werden
Die Jahreszeit ändert sich, doch die tägliche Routine meist nicht. Die morgendliche Gassi-Runde oder der Feierabendspaziergang finden im Herbst deshalb meistens im Dunkeln statt. Sarah Ross, VIER PFOTEN Heimtier-Expertin sagt dazu: „Je weniger Tageslicht vorhanden ist, desto wichtiger ist es, dass der Hund gut sichtbar ist. Leuchtende Halsbänder oder reflektierende Brustgeschirre tragen zur Vermeidung von Unfällen bei. Bei Hunden mit sehr langem Fell sollte man am besten ein Geschirr oder eine Weste in Signalfarbe wählen. Ein Leuchthalsband kann leicht im dickem Fell verschwinden.“
Auch für Katzen können die schlechten Sichtverhältnisse gefährlich werden. Freigängerkatzen sind im Dämmerlicht oder nach Sonnenuntergang kaum zu sehen. „Auch wenn es den meisten Katzen nicht gefallen wird: Es ist am sichersten, die Katzen besonders in trubeligen Gegenden nur tagsüber rauszulassen und mit Einbruch der Dämmerung wieder ins Haus zu holen“, so die VIER PFOTEN Expertin. … weiterlesen

Tiere verbergen Schmerzen oft und leiden still

VIER PFOTEN erklärt, wie Sie Schmerzen bei Ihrem Heimtier erkennen und ihm helfen können

Der September ist Pain Awareness Month, ein internationaler Aufruf, um ein Bewusstsein für Schmerzen und den damit einhergehenden Problemen zu schaffen. Auch Hunde, Katzen, Meerschweinchen und alle anderen Heimtiere verspüren Schmerzen und leiden dabei oft still. Die globale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN erklärt, wie Sie Schmerzen bei Ihrem Heimtier erkennen und wie Sie ihm helfen können.

„Anders als Menschen können Tiere uns nicht sagen, wenn sie Schmerzen haben“, sagt Sarah Ross, Heimtier-Expertin bei VIER PFOTEN. „Wenn es kein akuter, plötzlicher Schmerz ist, heult ein Tier nicht zwangsläufig auf. Chronische Schmerzen machen sich bei Tieren eher durch Verhaltensänderungen bemerkbar. Sie ziehen sich zurück und werden ruhiger. Hunde und Katzen zum Beispiel können Unwohlsein durch ständiges Lecken oder übermäßiges Reinigen artikulieren. Typische Beutetiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen ziehen sich bei Schmerzen ganz zurück, um ihre Verletzlichkeit zu verbergen.“ … weiterlesen

Schimpansen finden sich in virtuellen Umgebungen zurecht

Bericht: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

Mit Hilfe von Touchscreens durchquerten sechs Schimpansen aus dem Zoo Leipzig eine virtuelle Landschaft um zu einem weit entfernten Baum zu gelangen, unter dem sie verschiedene Früchte fanden. Sie gelangten sogar von verschiedenen Ausgangspositionen aus dorthin. Geleitet von Forschenden der University of St. Andrews in Großbritannien und der University of Michigan-Dearborn in den USA belegt die aktuelle Studie erstmals empirisch, wie Schimpansen in einer dem Freiland nachempfundenen virtuellen Umgebung navigieren können. Dabei werden Gemeinsamkeiten zur Fortbewegung durch reale Landschaften deutlich. … weiterlesen

„Hannes Jaenicke: Im Einsatz für das Schwein“

Deutschland ist der größte Schweinefleisch-Erzeuger Europas. Schweine sind intelligent und liebenswert und werden in der Massentierhaltung millionenfach unvorstellbar gequält und misshandelt.

Der Schauspieler, Dokumentarfilmer und Umweltaktivist Hannes Jaenicke hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben und die Persönlichkeit von Schweinen in seinem neuen Dokumentarfilm zu beleuchten. „Wir müssen den Umgang mit Nutztieren überdenken“, sagt Jaenicke. Er sucht im Film nach alternativen Haltungsbedingungen für die Schweinezucht und danach, wie sich das Tierwohl verbessert lässt. Auch der Besuch eines  Gnadenhofes steht auf dem Programm.  

Ein sehr sehenswerter und berührender Film! In der ZDF-Mediathek ist er bis zum 31.05.2032 abrufbar.

zum Film „Hannes Jaenicke: Im Einsatz für das Schwein“

 

Kinder und Hunde – Tipps zum richtigen Umgang

Bericht: Veterinärmedizinische Universität Wien (vetmeduni)

Um ein reibungsloses und stressfreies Miteinander von Kindern und Hunden zu ermöglichen, bedarf es an Wissen – nicht nur über das Wesen von Kindern, sondern auch über jenes von Hunden. Vereinbarte Strukturen und klare Regeln helfen dabei und geben zusätzlich Sicherheit. Die Infografik „Tipps fürs Tier – Kinder und Hunde“ der Vetmeduni veranschaulicht Grundregeln für ein sicheres Zusammensein (siehe den Link unten). … weiterlesen