Özdemir: Bienen, Schmetterlinge & Co. retten!

campact hat einen Appell an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) veröffentlicht:

Es wäre eine Katastrophe für bedrohte Vögel, Insekten- und Pflanzenarten: Die EU will die geplante Pflicht für Artenschutzzonen auf Äckern aussetzen. Nun liegt das Schicksal der Artenvielfalt im ländlichen Raum in der Hand von Cem Özdemir. Fordere den grünen Agrarminister auf, die Überlebensinseln in der Landwirtschaft zu retten!
(Quelle: https://aktion.campact.de/umwelt/oezdemir-bienensterben/teilnehmen)

Der Appell an Cem Özdemir lautet:

Als Landwirtschaftsminister haben Sie versprochen, ab diesem Jahr EU-Agrargelder nur noch an landwirtschaftliche Betriebe zu zahlen, die Schutzzonen für die Artenvielfalt bereitstellen. So können dringend benötigte Rettungsinseln für bedrohte Vögel und Insekten entstehen.

Nachdem nun die EU-Kommission eine solche Regelung auf Druck der Agrarindustrie ausgesetzt hat, kommt es auf Sie an: Halten Sie Ihr Versprechen und sorgen Sie dafür, dass in Deutschland Landwirt*innen nur dann Agrarsubventionen bekommen, wenn sie für ausreichend Artenschutzflächen sorgen.
(Quelle: https://aktion.campact.de/umwelt/oezdemir-bienensterben/teilnehmen)

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Tierversuche: Reduktionsstrategie soll kommen

Menschen für Tierrechte fordert schnelle und effektive Umsetzung

Die Bundesregierung hat zwei Millionen Euro für die Erarbeitung und Umsetzung einer Reduktionsstrategie für Tierversuche bereitgestellt. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte begrüßt dies, mahnt jedoch eine schnelle Umsetzung noch in dieser Legislaturperiode an. Der Tierrechtsverband empfiehlt, dem guten Beispiel Frankreichs zu folgen, das als erstes Land in Europa eine öffentlich-private Plattform für die Vorvalidierung von tierfreien Verfahren gegründet hat. … weiterlesen

Petition: Protestieren Sie gegen die Versuche an muskelkranken Hunden!

Deutsche Übersetzung des Anschreibens der Petition

Hunde absichtlich muskelkrank gezüchtet
Die Hunde, die an der tiermedizinischen Hochschule Alfort in Frankreich gehalten werden, wurden so gezüchtet, dass sie genetisch anfällig für unterschiedliche Formen der Muskeldystrophie (MD) sind, wie etwa die besonders gravierende Muskeldystrophie Duchenne (DMD).
Die Krankheiten haben extreme Auswirkungen auf den Körper der Tiere und sind durch progressiven Muskelschwund und auftretende Schwäche gekennzeichnet. Die meisten Hunde erreichen nie das Erwachsenenalter. Einige sind bereits im Alter von unter sechs Monaten durch die Erkrankung vollständig beeinträchtigt, die Hälfte der Tiere stirbt noch vor dem 10. Lebensmonat einen qualvollen Tod.

Hunde können kaum schlucken oder atmen
Die 2016 in einem Labor der Hochschule erstellten Videoaufnahmen zeigen Hunde, die kaum schlucken, atmen und gehen können, weil ihre Muskeln nach und nach schwinden. Hunden, deren Kiefermuskulatur schon zu schwach ist, läuft der Speichel aus dem Mund. Ein Hund hatte aufgrund der fortschreitenden Schwächung seiner Speiseröhrenmuskulatur große Schwierigkeiten, zu essen und die Nahrung bei sich zu behalten, sodass sein Gesicht mit Erbrochenem bedeckt war.
Manche Hunde können irgendwann nicht mehr selbständig essen und müssen über eine Magensonde ernährt werden. Im Laufe der Zeit entstehen häufig Herzprobleme, da die Krankheit den Herzmuskel angreift und schwächt.
Ein Labormitarbeiter gab zu, dass die Hunde leiden: „Ich möchte nicht mit dem Beagle tauschen. Das Leid ist echt.“

Patientinnen wollen ein Ende der Tierversuche
Zwei französische Muskelschwund-Patientinnen setzen sich gemeinsam mit PETA für ein Ende der schrecklichen Versuche an Hunden ein. … (Quelle: https://www.peta.de/aktiv/tierversuche-muskelkranke-hunde/)

zur Petition

 

Fischotter schützen statt schießen!

Der WWF hat eine neue Aktion gestartet:

Wir sind entsetzt: Seit August dürfen in weiten Teilen Bayerns die streng geschützten Fischotter abgeschossen werden. Mit dieser Fehlentscheidung bedroht die bayerische Landesregierung den Erfolg jahrzehntelanger Naturschutzarbeit. Dabei ist der Abschuss des Fischotters auf lange Sicht für die örtlichen Fischereibetriebe noch nicht einmal hilfreich. Ein Desaster für den Artenschutz!

Wir fordern von Ministerpräsident Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (beide CSU): Nehmen sie die Abschussgenehmigung für Fischotter in Bayern unverzüglich zurück. Fischotter sind streng geschützte Tiere, deren Rückkehr nach Bayern das Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen von Naturschützer:innen darstellt. (Quelle: https://mitmachen.wwf.de/fischotter)

  zum Unterschreiben

 

 

„Halt mal die Luft an!“

Glyphosat-Verbot jetzt!

Dieses Jahr haben wir die Chance, dass Glyphosat in der gesamten EU verboten wird. Denn die EU-Zulassung läuft diesen Dezember aus. Im Herbst werden die EU-Mitgliedstaaten darüber abstimmen, ob das Totalherbizid weiter zugelassen wird – trotz bedenklicher Auswirkungen auf Umwelt, Artenvielfalt und Gesundheit. Fordere jetzt von der deutschen Bundesregierung, gegen die erneute EU-Zulassung zu stimmen und sich auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, dass Glyphosat endlich vom Acker kommt! (Quelle: https://enkeltauglich.bio/start/aktiv-werden/glyphosat/)

Die Organisationen
– Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e. V.,
– Greenpeace e. V.,
– Umweltinstitut München e. V.,
– Slow Food Deutschland e. V. und
_ Ekō
haben zu diesem Thema eine gemeinsame Petition verfasst:

weitere Informationen mit der Möglichkeit zum Unterschreiben

 

Umfrage: Fast 80 Prozent der EU-Bürger:innen für eine tierversuchefreie Wissenschaft

Bericht: Menschen für Tierrechte

Eine neue repräsentative Umfrage zum Einsatz von Tieren in Forschung, Testung und Ausbildung zeigt deutlich, dass die EU-Bürger:innen einen Wandel hin zu tierversuchsfreien Lösungen wünschen. In Deutschland sprechen sich 84 Prozent der befragten dafür aus, dass die EU eine koordinierte Strategie für den Übergang zu wissenschaftlicher Forschung, Prüfung und Ausbildung ohne den Einsatz von Tieren entwickeln soll. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert die Bundesregierung dazu auf, ihre geplante Reduktionsstrategie zu nutzen, um einen Ausstieg aus dem Tierversuch einzuleiten. … weiterlesen