Passivrauchen: Unterschätzte Gefahr für Tiere

PETA appelliert zum Weltnichtrauchertag, Tiere vor Zigarettenrauch zu schützen

Mitteilung: PETA

Gerlingen, 29. Mai 2012 – Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai möchte die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. zögernden Kandidaten die Entscheidung erleichtern, das Rauchen aufzugeben. Denn während die gesundheitlichen Gefahren der Zigaretten für Raucher und Mitmenschen bekannt sind, ist der Zigarettenqualm auch für tierische Mitbewohner äußerst schädlich.

©PETA / Katzen leiden unter Passivrauch, insbesondere wenn Sie ausschließlich in der Wohnung gehalten werden.

Was viele Tierfreunde nicht wissen: Tiere leiden besonders stark unter dem Passivrauchen. Sie nehmen die Schadstoffe des Zigarettenrauchs nicht nur über die Atmung, sondern auch bei der Fellpflege auf. So bedeutet das Rauchen der menschlichen Halter für in der Wohnung lebende Katzen beispielsweise ein deutlich erhöhtes Risiko, an bösartigem Lymphdrüsenkrebs zu erkranken. Doch nicht nur Katzen, auch alle anderen tierischen Mitbewohner wie Papageien oder Kaninchen sind vom Zigarettenqualm betroffen: Viele dieser Tiere verbringen ihr gesamtes Leben in der Wohnung. Sie sind, trotz meist empfindlicher Atemwege, gezwungen, die Schadstoffe der Zigaretten dauerhaft einzuatmen.

„Tierhalter, die dem Glimmstängel abschwören, tun nicht nur der eigenen Gesundheit, dem Geldbeutel und den Mitmenschen einen großen Gefallen, sondern auch ihren tierischen Mitbewohnern“, so PETA-Kampagnenleiterin Charlotte Köhler. „Wer noch nicht dazu bereit ist, die Zigaretten aufzugeben, sollte als verantwortungsvoller Tierfreund in jedem Fall auf das Rauchen in der Wohnung verzichten.“

Quelle: Pressemitteilung v.  29. Mai 2012 – www.peta.de

VIER PFOTEN kritisiert Änderungen des Tierschutzgesetzes

Bundesregierung verpasst Chance auf internationale Führungsrolle im Tierschutz

Mitteilung: Vier Pfoten e.V.

Berlin / Hamburg, 23. Mai 2012 – Die heute vom Bundeskabinett verabschiedete Novelle des Tierschutzgesetzes bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Wichtige Reformen wie z.B. die bundesweite Einführung der Tierschutz-Verbandsklage oder wirksame Schritte zur Beendigung tierschutzwidriger Haltungspraktiken von Nutztieren fehlen im Gesetzesentwurf. Die Novellierung enthält zwar einige kleine Fortschritte, wie zum Beispiel das Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden, bringe aber keine tiefgreifenden Verbesserungen. Ein Großteil der Änderungen setzt lediglich geltendes EU-Recht in Deutschland um. „Seit zehn Jahren steht der Tierschutz als Staatsziel in der Verfassung. Ein großes Ziel, dem diese Novelle nicht annähernd gerecht wird“, sagt Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von VIER PFOTEN. „Für Millionen Hühner, Kühe und Schweine, die in der intensiven Nutztierhaltung leiden, ändert sich mit der Reform nur wenig: Kaninchen sitzen weiter in Käfigen, Sauen leiden im Kastenstand, Puten werden qualgezüchtet. Wieder einmal hat für Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner das Wohl der Wirtschaft, nicht das der Tiere, oberste Priorität.“

Bei den folgenden Beratungen des Entwurfes liegt es nun vor allem an den Bundesländern, im Bundesrat weitere Änderungen durchzusetzen, die möglichst vielen Tieren nachhaltige Verbesserungen bringen.

… weiterlesen

Stöckchen werfen ohne Risiko

mf – Mein Border Collie Miro ist so ein richtiger Ball-Junkie. Es gibt eigentlich für ihn nichts schöneres als gemeinsam mit seinen Hundekumpeln hinter seinem Quietschball herzuhetzen. Bis auf eine Ausnahme: Wenn einer seiner vierbeinigen Freunde ein Stöckchen geworfen bekommt, dann ist sogar der Lieblingsball uninteressant.

Frauchen sieht das gar nicht gerne. Denn das so beliebte Stöckchen-Holen ist nicht ungefährlich: Schon viele Hunde haben sich dabei ernsthaft verletzt. Weil sie in ihrem Drang, die Beute möglichst schnell zu erhaschen, jede Vorsicht vergessen, kann es passieren, dass sie sich die Spitze des Steckens in die Lefzen oder gar in den Rachen rammen. Deshalb war ich richtig froh, als ich eines Tages in einem Zoogeschäft eine echte Alternative entdeckte.

… weiterlesen

Wenn der Hund an der Leine zerrt ……

mf – Ich hatte in meiner Naivität wirklich gedacht, dass dieses Unding so langsam aus dem Verkehr gezogen sei. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Neulich traf ich beim Gassigehen ein schon etwas betagteres und ziemlich kleines Herrchen mit einem wahren Mondkalb an der Leine, und dieses Tier trug – ein Stachelhalsband. Auf meine Frage, warum der arme Hund so ein Teil erdulden müsse, bekam ich die Antwort: „Damit er pariert!“ Ich konnte mir nur mit Mühe einen bösen Kommentar verkneifen (am Auto prangte übrigens ein Aufkleber „Tierfreund“!). Statt dessen versuchte ich, den Mann ganz freundlich aufzuklären, dass es da wohl doch auch Alternativen gebe.

… weiterlesen

Baldrian gegen Katzenstress

mf – Viele Katzenbesitzer wissen aus Erfahrung, dass Baldrian einen Stubentiger so richtig high machen kann. Man geht davon aus, dass die für Menschen beruhigend wirkende Heilpflanze Stoffe enthält, die für Katzen so etwas wie ein Aphrodisiakum darstellen. Es soll schon Miezen gegeben haben, die auf das Zeug so richtig süchtig wurden…

Ganz anders verhält es sich mit Baldrian in einer homöopathischen Verdünnung. Valeriana C 30 war für mich die Rettung, als mein Kater Robin wegen eines gebrochenen Beinchens wochenlang nicht nach draußen durfte. Es hilft bei meinem kleinen Tiger eigentlich immer, wenn er total gestresst ist. Er entspannt sich gleich nach der Einnahme sichtlich und wirkt auch nach Stunden noch ruhig und zufrieden – eine unschätzbare Hilfe bei Fahrten zum Tierarzt….

Natürlich ist jede Katze anders, und man kann die Wirkung eines homöopathischen Mittels nie verallgemeinern. Was bei der einen hilft, kann bei der anderen auch gar keinen Effekt zeigen. Einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert….

©mf

Ein neues Tier kommt ins Haus

mf – Wir haben Familienzuwachs bekommen! Ein Kätzchen aus der Nachbarschaft hat sich in unseren Kater Robin verliebt und besucht uns nun schon seit einem Jahr tagtäglich. Das ging so weit, dass sie irgendwann gar nicht mehr nach Hause wollte. Die Besitzer sahen notgedrungen ein, dass gegen die Liebe kein Kraut gewachsen ist, und so durfte Paulinchen ganz zu uns übersiedeln. Und damit begannen die Probleme.

Unser Robin liebte zwar die kleine Katze auch, aber halt nur draußen. Sein Revier im Haus wollte er auf gar keinen Fall teilen. Er kam nicht mehr heim, und wenn er mal da war, war er aggressiv und ungenießbar. Er hatte allerdings nicht mit Frauchens Trickkiste gerechnet. Binnen einer Woche lagen die beiden Tiger friedlich zusammen auf dem Sofa – und Hund Miro als Bewacher davor.

Was hat geholfen? Natürlich Gespräche rund um die Uhr, aber nur bedingt. Den durchschlagenden Erfolg hatte ich mit meinen Blüten.

… weiterlesen

Futter ohne Tierversuche

mf – Für unsere vierbeinigen Lieblinge wollen wir natürlich gutes Futter. Aber oft vergessen wir dabei, dass dafür andere Tiere leiden müssen, weil das Futter in Versuchslaboren getestet wird.

Will man sicher gehen, dass man ohne schlechtes Gewissen füttern kann, lohnt es sich auf der Seite www.iamsgrausam.de der Tierschutzorganisation PETA nachzuschlagen. Hier gibt es Informationen und vor allem eine Liste derjenigen Futtermittelhersteller, die auf Tierversuche verzichten. Helfen Sie, Tierleid zu vermeiden, indem Sie bei der Wahl Ihres Futters kritisch sind!