Kraftvoll Zubeißen – die richtige Zahnpflege bei Hunden und Katzen

Mitteilung: Vier Pfoten e.V.

Genau wie Menschen müssen Hunde und Katzen ein gesundes Zahnfleisch und gut gepflegte Zähne haben. „Zur Pflege unserer Haustiere gehört das regelmäßige Zähneputzen zuhause sowie die professionelle Reinigung des Gebisses. Dies beugt schmerzhaften Zahnerkrankungen, Zahnfleischproblemen und Zahnverlust vor“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN und gibt Tipps für die richtige Mundhygiene bei Hunden und Katzen. … weiterlesen

Halsbänder können der Hundegesundheit schaden

Das perfekte Brustgeschirr: PETA-Expertin gibt Hundehaltern Tipps für die sichere Ausrüstung ihrer Vierbeiner

Mitteilung: PETA Deutschland e.V.

Nicht nur ausgedehntes Toben, sommerliche Temperaturen oder möglicher Stress beim Tierarztbesuch bringen Hunde zum Hecheln. Oft sieht man den besten Freund des Menschen auch keuchend in der Leine hängen, beispielsweise wenn es ihm nicht schnell genug geht. Viele Tierfreunde fragen sich, was für ihren Hund besser ist: Halsband oder Brustgeschirr? Die Tierrechtsorganisation PETA empfiehlt allen Hundehaltern für ihren Vierbeiner ausschließlich gut sitzende Geschirre zu benutzen, die heute in allen erdenklichen Farben, Designs und Materialien angeboten werden. Hunde sind oft agil, neugierig und aktiv. Sind sie dabei angeleint, kann ein Halsband schnell zum Gesundheitsrisiko werden. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt, warum das so ist, und gibt Tipps, wie Hundehalter die richtige und sichere Ausrüstung für ihren Schützling finden. … weiterlesen

Studie zu Parasiten im Hundekot liefert überraschendes Ergebnis

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Eine repräsentative Studie der Vetmeduni Vienna zeigt: Der Kot von Wiener Hunden enthält im Vergleich zu Vierbeinern aus dem ländlichen Raum vergleichsweise wenig Endoparasiten. Unabhängig vom Parasitenbefall sollten Hundehalter jedoch immer auf Hygiene achten – denn einige Parasiten stellen nicht nur für Tiere, sondern auch für den Menschen eine Gefahr dar.

Der berühmte „Tritt ins Glück“ ist unangenehm und ärgerlich. Weniger bekannt ist jedoch, dass sich im Hundekot auch verschiedene Krankheitserreger finden. Grund genug für Frank Künzel von der klinischen Abteilung für Interne Medizin, Barbara Hinney und Anja Joachim vom Institut für Parasitologie der Vetmeduni Vienna, eine Studie zu initiieren, um zu ermitteln, welche Endoparasiten („Innenparasiten“) Wiener Hundekot enthält.

Ziel der repräsentativen Studie war es – erstmalig für Wien –, die Prävalenz (= Häufigkeit) von Endoparasiten bei Hunden in der Bundeshauptstadt zu untersuchen. Zusätzlich wurde der Frage nachgegangen, ob die Dichte der Hundepopulationen und die Sauberkeit der Hundezonen mit dem Auftreten von Parasiten in Zusammenhang stehen.

Zu diesem Zweck sammelte das Forschungsteam mehr als 1000 anonyme Kotproben aus 55 Hundezonen aus allen 23 Bezirken des Landes Wien, indem Kot von ausgewählten Hundezonen vom Boden bzw. aus den an den Hundezonen angrenzenden Mülleimern entnommen wurde. Weitere 480 Kotproben wurden in Mödling und Wolkersdorf gezogen, um Daten für Regionen mit stadtnahem bzw. ländlichem Charakter zu gewinnen.

Parasitenbefall bei Hunden in Wien geringer als erwartet
Im Vergleich zu Studien aus anderen Städten Europas zeigten die Kotproben aus der Bundeshauptstadt eine vergleichsweise geringe Häufigkeit von Parasiten. Demgegenüber wiesen Vierbeiner im ländlichen Bereich einen signifikant höheren Anteil auf.

Weiteres wichtiges Ergebnis: Kot, der nicht vom Besitzer entsorgt wurde, enthielt häufiger Parasiten. „Dies könnte wohl mit dem unterschiedlichen Hygienebewusstsein der Hundehalter zusammenhängen“, so Hinney. Eine hohe Hundedichte stand in der untersuchten Hundepopulation hingegen in keinem Zusammenhang mit einem höheren Endoparasitenbefall. Ein Grund dafür könnte das Aufsammeln von Hundekot sein, das gerade im städtischen Bereich viele Hundebesitzer praktizieren.

Generell belegt die Studie, dass der Befall von Hunden mit Innenparasiten in Wien im europaweiten Vergleich gering ist.

Gefahr für kleine Kinder, immungeschwächte Menschen und Tiere
Innenparasiten können bei Hunden die Ursache für Durchfall, Abmagerung und andere Beschwerden sein. Zudem sind einige der Parasiten, wie der Spulwurm als Zoonoseerreger, insbesondere für kleine Kinder und immungeschwächte Menschen relevant.

Auch „in der freien Natur“ und besonders auf landwirtschaftlichen Grünflächen ist Hundekot zu vermeiden, da diese als Grundlage für die Herstellung von Futtermitteln für lebensmittelliefernde Tiere dienen. Zudem kann Hundekot für Nutztiere und Pferde gefährlich sein. Wenn diese verunreinigtes Futter fressen, können Parasiten übertragen werden, welche zu erheblichen Gesundheitsschäden führen können.

 „Sackerl fürs Gackerl“ schützt Mensch und Tier zuverlässig
Laut den StudienautorInnen sollten Hundebesitzer über das Zoonose-Risiko besser informiert und aufgefordert werden, Hundekot zu entfernen und ordnungsgemäß zu entsorgen, um das Infektionsrisiko für andere Hunde und Menschen, aber auch andere Tiere zu reduzieren. Dazu Hinney: „Hundekot zu sammeln und zu entsorgen, schützt nicht nur vor unliebsamen Verschmutzungen. Es ist auch ein wichtiger Beitrag für die Gesundheit von Mensch und Tier. Hundehalter sollten deshalb in der Stadt genauso wie auch in ländlichen Regionen immer ein ‚Sackerl fürs Gackerl‘ bei sich haben und auch verwenden.“

Gleichzeitig wäre aus Sicht des Forschungsteams eine laufende repräsentative Probenahme und Parasitenüberwachung zu empfehlen, da sich das Vorkommen und Artenspektrum der von den Hunden ausgeschiedenen Parasiten dynamisch ändern.


Mitteilung v. 23.11.2018
Mag.rer.nat. Georg Mair
Wissenschaftskommunikation/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna)
www.vetmeduni.ac.at/de


Foto: RitaE, pixabay.com, Lizenz: CC0

Temperatur, Sonnenstrahlung, Wind: Hitzefalle Auto mit nur drei Parametern vorhersagbar

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Geparkte Autos sind in heißen Monaten für zurückgelassene Kinder oder Hunde selbst in einem kurzen Zeitraum eine lebensgefährliche Gefahrenquelle. Bereits nach 30 Minuten kann sich ein lebensbedrohlicher Temperaturbereich einstellen. Forschende der Vetmeduni Vienna zeigten den Temperaturanstieg nicht nur rechnerisch, sie entwickelten ein dynamisches Modell, das nur drei leicht verfügbare Parameter braucht, um diesen Anstieg vorherzusagen: Außentemperatur, Windgeschwindigkeit und Sonnenstrahlung. Alle drei Werte können stündlich bei meteorologischen Stationen abgefragt werden. Damit eignet sich dieses Modell für Warnhinweise in modernen Autos, als App und den forensischen Nachweis eines Hitzetodes. Veröffentlicht in Theoretical and Applied Climatology. … weiterlesen

Marderhund ist akuteres Risiko als Überträger heimischer Parasiten als Waschbär

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Mit dem Waschbären und dem Marderhund etablierten sich über die letzten Jahrzehnten in Europa zwei, bisher nicht heimische, Tierarten. Ihre stetig wachsende Zahl machte sie in einzelnen Ländern nicht nur zum bestimmenden Raubtier, sondern rückte sie als Wirte für Krankheitserreger in den Fokus von Parasitologen.

Ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna analysierte nun Proben der beiden Wildtiere in Österreich. Der mit dem Fuchs näher verwandte Marderhund dient als zusätzlicher Überträger heimischer Parasiten. Er stellt ein Risiko als Wirt von Zoonosen wie dem Fuchsbandwurm oder Trichinen, also auch für den Menschen relevanten Krankheiten, neben dem heimischen Fuchs dar.

Der Waschbär ist dagegen aufgrund seiner ursprünglichen Herkunft aus Gehegehaltung noch weitgehend frei von gefährlichen Parasiten. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Parasitology Research veröffentlicht. … weiterlesen

Quelle: www.vetmeduni.ac.at

Hund im Haushalt verringert Allergierisiko für Kinder

Auf der Seite des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e. V. fand sich folgende interessante Meldung:

"Kinder, die von Geburt an zusammen mit einem Hund aufwachsen, haben ein geringeres Allergie- und Asthmarisiko. Amerikanische Forscher haben nun herausgefunden, warum das so ist." Den ganzen Bericht lesen

 

Bettgeschichten

johnny_automatic_fleamf – Es ist ein offenes Geheimnis: In deutschen Betten tummeln sich nicht nur Zweibeiner. Unzählige Tierbesitzer teilen ihr Nachtlager Waldi, Miez und Co. Besonders Kinder lieben es natürlich, nachts statt mit einem Teddybären mit einem warmen lebendigen Plüschtier zu kuscheln.

… weiterlesen