Haustier-Mitnahme bei Corona-Rückführungen

Offener Brief an Außenminister Maas

 

Außenminister Heiko Maas
Auswärtiges Amt
11013 Berlin
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Haustier-Mitnahme bei Corona-Rückführungen

Treuen, 29.04.2020

Sehr geehrter Herr Außenminister Maas,

wie man aus den Medien (BILD-Zeitung) erfahren konnte, und was uns auch schriftlich von dem Ihnen unterstellten Auswärtigen Amt bestätigt wurde, werden bei der aktuellen Rückholaktion wegen des Coronavirus/Covid-19 nur Menschen und keine “Sportgeräte und Haustiere“ durch das Auswärtige Amt zurück in die Bundesrepublik gebracht.

Während die leblosen Sportgeräte separat verschickt oder anderweitig transportiert werden können und im schlimmsten Fall ein Verlust zwar ärgerlich, aber verkraftbar ist, stellt sich der Sachverhalt bei Haustieren dann doch etwas anders dar. … weiterlesen

„Nach derzeitigem Kenntnisstand ist auszuschließen, dass das Virus auf Haustiere übertragen wird“

Virologe Thomas Vahlenkamp über mögliche Gefahren für Haustiere und ihre Besitzer in der Corona-Krise

Mitteilung: Uni Leipzig

Können sich Haustiere mit dem Coronavirus infizieren? Es gibt entsprechende Berichte aus China und Belgien. Prof. Dr. Dr. Thomas Vahlenkamp (56), der Direktor des Instituts für Virologie der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, gibt im Interview Antwort auf diese und andere Fragen, die Tierhalter in Zeiten der Corona-Krise beschäftigen. … weiterlesen

Debatte zu Tierhaltung und Pandemien nötig

Bericht: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Angesichts des aktuellen SARS-CoV-2-Ausbruchs appelliert die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt an Entscheider in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, den Zusammenhang zwischen Epi- oder Pandemien und dem Konsum von Tierprodukten stärker in den Fokus zu rücken. In der Debatte um langfristige Schutzmaßnahmen vor neuen Erregern müssen Massentierhaltung als Ursache sowie die Förderung pflanzlicher Alternativen als Lösungsansatz thematisiert werden. … weiterlesen

COVID-19: Zeit mit dem Haustier zu Hause genießen

VIER PFOTEN gibt Tipps für Beschäftigungsmöglichkeiten

Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen, spielen Haustiere eine besondere Rolle als Begleiter und Freund. Sie spenden ihren Besitzern Trost und emotionale Unterstützung, die Interaktion mit Tieren senkt das Stressniveau. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN appelliert an alle Haustierhalter, vor allem an diejenigen, die derzeit zu Hause arbeiten oder sich in Quarantäne befinden, diese Zeit positiv zu nutzen und sich jetzt besonders ausgiebig mit dem Tier zu beschäftigen. Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN, hat einige Beschäftigungs-Ideen, die allen Spaß machen, zusammengetragen: … weiterlesen

Corona-Pandemie: PETA gibt Tipps – was Tierhalter jetzt wissen müssen

Tierrechtsorganisation appelliert an Bevölkerung, Versorgung tierischer Mitbewohner frühzeitig zu regeln

Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff. Krankheitsfälle, angeordnete Quarantäne, Hamsterkäufe und eine drohende Ausgangssperre stellen Tierhalter vor Fragen und Probleme. Können sich Tiere mit Corona infizieren? Was passiert während der möglichen Ausgangssperre mit meinem Hund? Wer kümmert sich im Krankheitsfall um meine Katze? Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, hat einige hilfreiche Informationen zusammengestellt: … weiterlesen

Proteinreich, regional, vitaminhaltig: Fleischersatz aus Obst und Gemüse

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert Projekt zum nachhaltigen Herstellen von veganen Fleischalternativen

Bericht: DBU

Hamm-Lippstadt. Immer mehr Menschen in Deutschland essen weniger Fleisch. Das Supermarkt-Sortiment mit vegetarischen oder veganen Ersatzprodukten wachse, erklärt Dr. Susanne Wiese-Willmaring, Referentin für Lebensmittel bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das sei aber nicht völlig unproblematisch: Viele dieser Produkte seien aus Soja hergestellt, für dessen Anbau Regenwald gerodet werde und das Allergien auslösen könne. Insbesondere bei Veganern könne es außerdem zum Mangel an speziellen Vitaminen kommen, die nicht oder nur in geringen Mengen in den Ersatzprodukten vorkämen. In einem Projekt der Hochschule Hamm-Lippstadt soll nun ein Fleischersatz aus regionalen Reststoffen der Getränke- und Lebensmittelproduktion wie Apfel-, Zwiebel- und Karottenresten hergestellt werden. Dieser soll die nötigen Vitamine enthalten und vom Geschmack, den Nährwerten, der Textur und dem „Mundgefühl“ mit tierischen Produkten konkurrieren können. Die DBU fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 425.000 Euro. … weiterlesen

Alles relativ: Wie Fliegen die Welt sehen

Bericht: Max-Planck-Institut für Neurobiologie

Unser Sehsystem ist extrem gut im Erkennen von Objekten unter den verschiedensten Bedingungen. Wir nehmen beispielsweise Fußgänger am Straßenrand bei strahlendem Sonnenschein ebenso wie an bewölkten Tagen wahr und können ihre Bewegungsrichtung vor einer Hauswand genauso wie vor dem Getümmel an einer Bushaltestelle erkennen. Was Auge und Gehirn scheinbar mit Leichtigkeit tun, ist eine große Herausforderung für automatisierte Systeme mit computergestützter Bildverarbeitung. Max-Planck Neurobiologen haben nun herausgefunden, wie das Fliegenhirn dieses Problem angeht: Die Nervenzellen verändern ihre Empfindlichkeit konstant in Abhängigkeit vom aktuellen Umgebungskontrast.

Ein Fliegenhirn besitzt rund 100.000 Nervenzellen, wovon zirka 25.000 Zellen am Bewegungssehen beteiligt sind. Im Vergleich zu Wirbeltiergehirnen ist das überschaubar, doch trotzdem gibt es viele Parallelen zwischen dem Sehsystem von Fliegen und zum Beispiel Mäusen. Der Vorteil der Fliege ist jedoch, dass Neurobiologen das System Zelle für Zelle entschlüsseln können. … weiterlesen