Ein Jahr COVID-19: Ursachen bekämpfen, nicht Symptome!

Offener Brief von VIER PFOTEN an WHO, FAO und OIE:
Tierschutz in Pandemiepläne aufnehmen

Hamburg Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch von COVID-19 offiziell zur Pandemie. Anlässlich des Jahrestages fordert die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN in einem offenen Brief an die WHO, die OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit) und die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen), dringend Maßnahmen zum Tier- und Umweltschutz in ihre Pandemiepräventionspläne aufzunehmen. Nach Angaben eines Berichts des UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) aus dem Jahr 2020, haben 75 Prozent der neu auftretenden Infektionskrankheiten ihren Ursprung in Tieren, so auch COVID-19. … weiterlesen

Corona-Impfstoffe: Nicht dank, sondern trotz Tierversuchen

Überflüssige Tierversuche bringen keine Sicherheit für die Menschen

Bericht: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Etliche Tierversuchsbefürworter behaupten, dass Tierversuche für die angeblichen Erfolge der Corona-Impfstoffe ausschlaggebend gewesen seien. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall: Die rasche Entwicklung der Corona-Impfstoffe ist der jüngste Beweis dafür, wie ineffizient und unnötig Tierversuche sind. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche fordert einen Paradigmenwechsel zugunsten humanrelevanter, tierversuchsfreier Methoden, damit die Entwicklung wichtiger Medikamente und Impfstoffe zukünftig schneller, sicherer und zuverlässiger erfolgen kann. … weiterlesen

Überflüssige Affenstudien zu Corona-Impfstoffen

In den USA wollen Primatenforscher Hunderte Affen opfern

Bericht: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Primatenforscher in den USA haben sich zusammengeschlossen, um ein fragwürdiges Projekt ins Leben zu rufen. Sie wollen potenzielle Impfstoffe gegen COVID-19, die aktuell bereits am Menschen getestet werden, nun auch in einer groß angelegten Vergleichsstudie mit Affen untersuchen. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche kritisiert dieses Vorhaben, bei dem mehrere Hundert Affen leidvollen Versuchen ausgesetzt würden.

Zehn der vielversprechendsten COVID-19-Impfstoffkandidaten, die bereits in groß angelegten Humanstudien getestet werden, wollen US-amerikanische Primatenforscher nun auch parallel dazu in Affenstudien untersuchen. Die Forscher argumentieren, dass über die Humanstudien die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe nicht ausreichend beurteilt werden könne. Affenstudien seien nötig, um Wirkweise und Nebenwirkungen besser beurteilen zu können.

„Es ist selbstverständlich, dass es kein besseres Forschungsmodell für den Menschen gibt, als den Menschen selbst. Nicht ohne Grund sind bei der Medikamentenentwicklung die klinischen Testungen an menschlichen Probanden die letzte Phase vor der Zulassung“, sagt Dr. Tamara Zietek, Wissenschaftskoordinatorin bei Ärzte gegen Tierversuche. „Die Argumentation der Primatenforscher, Daten aus Humanstudien zu COVID-19-Impfstoffen seien nun nicht zuverlässig genug und müssten durch Affenstudien ergänzt oder bestätigt werden, ist daher nicht nachvollziehbar. Die Vermutung liegt nahe, dass hier eigenes Forschungsinteresse und die Akquise von Forschungsgeldern im Vordergrund stehen.“ … weiterlesen

Corona als Wendepunkt für den Ausstieg aus dem Tierversuch

Offener Brief an Klöckner und Karliczek anlässlich der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft

01.07.2020

Angesichts der Corona-Krise hat sich ein Bündnis von Tierschutzorganisationen in einem Offenen Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek gewandt. Die Vereine, die zusammen die Kampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!“ unterstützen, fordern darin mehr Forschungsgelder für tierfreie, humanbasierte Forschungs- und Testmethoden. Jetzt sei die Zeit gekommen, um den lange überfälligen Paradigmenwechsel mit einem konkreten Ausstiegsplan einzuleiten. … weiterlesen

„Nach derzeitigem Kenntnisstand ist auszuschließen, dass das Virus auf Haustiere übertragen wird“

Virologe Thomas Vahlenkamp über mögliche Gefahren für Haustiere und ihre Besitzer in der Corona-Krise

Mitteilung: Uni Leipzig

Können sich Haustiere mit dem Coronavirus infizieren? Es gibt entsprechende Berichte aus China und Belgien. Prof. Dr. Dr. Thomas Vahlenkamp (56), der Direktor des Instituts für Virologie der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, gibt im Interview Antwort auf diese und andere Fragen, die Tierhalter in Zeiten der Corona-Krise beschäftigen. … weiterlesen

Petition: Pandemien verhindern – Wildtierimporte für den Heimtierhandel verbieten

PETA hat eine Online-Petition gestartet:

Der Handel mit und die Ausbeutung von Wildtieren haben nicht nur die aktuelle Corona-Krise ausgelöst, sondern in der Vergangenheit bereits zahlreiche weitere tödliche und hochansteckende Pandemien hervorgebracht – darunter die SARS-Pandemie, die Vogelgrippe H5N1, das Ebolafieber und sogar AIDS.

Um den tödlichen Kreislauf endlich zu durchbrechen, fordern 12 deutsche Tier- und Artenschutzorganisationen die Bundesregierung und die Parteien im Bundestag in einem eindringlichen Appell auf, den massenhaften und tierschutzwidrigen Import von exotischen Wildtieren für den deutschen Heimtierhandel umgehend zu verbieten (Quelle: https://www.peta.de/importverbot-exotische-wildtiere-petition)

 ⇒ den Appell lesen und die Petition unterschreiben

 

Debatte zu Tierhaltung und Pandemien nötig

Bericht: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Angesichts des aktuellen SARS-CoV-2-Ausbruchs appelliert die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt an Entscheider in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, den Zusammenhang zwischen Epi- oder Pandemien und dem Konsum von Tierprodukten stärker in den Fokus zu rücken. In der Debatte um langfristige Schutzmaßnahmen vor neuen Erregern müssen Massentierhaltung als Ursache sowie die Förderung pflanzlicher Alternativen als Lösungsansatz thematisiert werden. … weiterlesen