Koalitionsvertrag: Schwarze Zeiten für den Tierschutz in Hessen

Das Hessische Tierschutzbündnis, ein Zusammenschluss von Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V., Landestierschutzverband Hessen e.V., TASSO e.V., Menschen für Tierrechte, Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. und Wildtierschutz Deutschland e.V., kritisiert, dass der Tierschutz nur einen untergeordneten Stellenwert im Koalitionsvertrag von CDU und SPD einnimmt. Besonders bemängeln die Tierschützer die hervorgehobene Bedeutung der Jagd, die lediglich das Hobby einer kleinen Minderheit darstellt, während der Tierschutz hingegen als Staatsziel im Grundgesetz verankert ist. … weiterlesen

Füchse – Vögel – Haustiere: Keine Jagd ohne vernünftigen Grund!

Wildtierschutz Deutschland e.V. hat eine Petition an für Jagdgesetze zuständige Ministerien gestartet:

Ob Füchse, Vögel oder Haustiere: Für die meisten Tierarten gibt es nicht einmal einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes, diese im Rahmen der Jagd zu töten. Ohne vernünftigen Grund ist die Jagd auf die meisten Tierarten nach unserer Auffassung und der von großen und kleinen Tierschutzorganisationen tierschutzwidrig. Der Gesetzgeber ist gefordert, nach dem „wie“ des Tötens (§ 4 Tierschutzgesetz) auch zu regeln, „ob“ eine Tierart überhaupt im Rahmen der Jagd getötet werden darf und wann somit ein vernünftiger Grund vorliegt. (Quelle: https://www.change.org/p/keine-jagd-ohne-vern%C3%BCnftigen-grund-f%C3%BCchse-v%C3%B6gel-haustiere)

weitere Informationen  mit der Möglichkeit, die Petition zu unterstützen

 

Breites Bündnis von Tier- und Naturschutzorganisationen kritisiert geplante Verschlechterungen des Tierschutzes in der Jagd

Mitteilung: Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Ein breites Bündnis von Tier- und Naturschutzorganisationen lehnt den vorliegenden Entwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes ab. Aus Sicht der Verbände ist der Entwurf in vielen Punkten tierschutz- und wildtierfeindlich. Das geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme von insgesamt 28 Tier- und Naturschutzorganisationen hervor, die am 15. Januar zuständigen Ministerien und Fachausschüssen zugestellt wurde. … weiterlesen

Online-Petition: Artenschutz und Tierschutz ernst nehmen – Totschlagfallen endlich verbieten

Online-Petition gegen Todschlagfallen von PETA:

Viele Menschen wissen nicht, dass die grausamen Totschlagfallen in Deutschland fast überall noch erlaubt sind. Totschlagfallen sollen theoretisch zwar sofort töten, tun dies aber häufig nicht. Viele Tiere sterben in diesen Fallen einen langsamen und qualvollen Tod. Sie geraten mit Pfoten oder Gesicht hinein und werden oft schwer verstümmelt oder langsam zu Tode gequetscht. (Quelle:https://www.peta.de/totschlagfallen-petition)


  zur Online-Petition

Fakten zur Fallenjagd auf PETA

siehe auch: Tiere in Bayern leiden enorm durch heimtückische Jagdmethode 

 

Tiere in Bayern leiden enorm durch heimtückische Jagdmethode

PETA appelliert an Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: grausame Totschlagfallen verbieten

Mitteilung: PETA e.V.

Grausame Jagdmethode: Totschlagfallen sind zwar gebaut, um sofort zu töten, doch das tun sie häufig nicht. Viele Tiere sterben in diesen Fallen unter andauernden Schmerzen einen langsamen und qualvollen Tod. Zudem werden immer wieder Tierarten, die dem Artenschutz unterliegen, in solchen Fallen getötet. So war in Hessen in der Jagdstrecke 2016/2017 das geschützte Hermelin in der Fallenfangstatistik aufgeführt. Die in zwölf Bundesländern noch legale Jagd mit Totschlagfallen ist nach Auffassung von PETA nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar. In Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und im Saarland sind Totschlagfallen bereits vollständig oder weitgehend verboten. Die eindeutige Mehrheit der Deutschen ist einer repräsentativen Umfrage zufolge nicht mehr länger bereit, die Jagd mit Schlagfallen zu akzeptieren. Die Tierrechtsorganisation appelliert an Staatsministerin Michaela Kaniber, die grausamen Fanggeräte in Bayern zu verbieten. … weiterlesen

Illegale Jagd auf Elefanten in Ostafrika

Internationales Forscherteam hat Muster von Wilderei in Tansania aufgedeckt

Mitteilung: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Eine internationale Forschergruppe hat Luftaufnahmen eines Naturreservats in Ostafrika analysiert und dabei Muster der illegalen Jagd auf Elefanten aufgedeckt. Die Analyse zeigt, dass sich auf dem Höhepunkt der Wilderei-Krise in Tansania von 2013 bis 2015 eine Häufung von Elefantenkadavern in der Nähe von drei Rangerstationen befand. Das lege an manchen Orten in der Region Ruaha-Rungwa eine Verbindung zwischen den Wilderern und Parkaufsehern nahe. „Es gibt schon seit längerer Zeit die Vermutung, dass sich manche Wilderer mit manchen Rangern abgesprochen haben könnten. Unsere Studie untermauert diese Bedenken und bringt sie mit der extrem aktiven Wilderei zu der Zeit in Zusammenhang“, sagt Severin Hauenstein von der Abteilung für Biometrie und Umweltsystemanalyse der Universität Freiburg.

Die Studienergebnisse haben Hauenstein und seine Kollegen von der University of York/England und dem Tansania Wildlife Research Institute (TAWIRI) in der Fachzeitschrift „Biological Conservation“ veröffentlicht. … weiterlesen

Quelle: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg – www.pr.uni-freiburg.de


Foto/©: elephant by Nel_NZ, pixabay.com, Lizenz: CC0

Hubertustag: „Christen für Tiere“ kritisiert kirchlichen Segen für Jäger

Mitteilung: Christen für Tiere / PETA

Töten mit kirchlichem Segen: Zum Hubertustag, dem Gedenktag des Heiligen Hubertus von Lüttich am 3. November, kritisiert „Christen für Tiere“, eine Kampagne der Tierrechtsorganisation PETA, deutschlandweit die Ausrichtung der Hubertusmessen. Diese werden vornehmlich von Jägern mitverantwortet und besucht und sind nicht mit der christlichen Ethik der Achtung vor dem Leben vereinbar: Sie bilden häufig den Auftakt zu Drückjagden, bei denen Hobbyjäger durch die Wälder ziehen und unzählige Tiere hetzen und töten. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd in deutschen Wäldern, denn sie ist nicht dazu geeignet, Wildtierpopulationen dauerhaft zu regulieren. In einem Brief bittet Christen für Tiere deshalb die deutschen Bischöfe und Erzbischöfe in Zukunft von der Veranstaltung dieser gewaltverherrlichenden Messen in ihren Bistümern abzusehen. … weiterlesen