Interaktive Spiele: Positive Erfahrungen für den Hund

Bericht: Vetmeduni Vienna

Interaktive Spiele zur mentalen Beschäftigung von Hunden werden bei HundehalterInnen immer beliebter. ForscherInnen der Vetmeduni Vienna untersuchten nun im Rahmen einer soeben veröffentlichten Studie, was es braucht, damit Hunde mit dem Erlernen eines Spiels besonders positive Erfahrungen verbinden. Demnach ist ein behutsames Hinführen zum und Begleiten beim Spiel der beste Weg – der bei den Hunden sogar zu positiven „Flow“-ähnlichen Erlebnissen führen dürfte.

Interaktive Spiele können bei Hunden das Wohlbefinden steigern, indem sie Belohnungen durch „Leckerlis“ mit positiv wirkenden kognitiven und sozialen Reizen kombinieren. Eine zu schnelle Einführung in ein neues Spiel kann jedoch zu geringem Erfolg und Frustration führen. Ein Forschungsteam des Instituts für Tierschutzwissenschaften und Tierhaltung der Vetmeduni Vienna um Christine Arhant (Erstautorin) und Jason Yee (Letztautor) untersuchte deshalb, ob aus der Art des Erlernens eines interaktiven Spiels Unterschiede resultieren. Getestet wurden zu diesem Zweck 28 Hunde. … weiterlesen

Pandemiebedingt steigende Haustierzahlen

18.2.2021 – Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist anlässlich des Welt-Haustiertages die neuen Halter auf die Verantwortung für die Tiere hin:

Deutschlandweit haben die erforderlichen Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie dazu geführt, dass mehr Haustiere gehalten werden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist darauf hin, dass sich die Tierhalter ihrer großen Verantwortung für die Tiere bewusst sein sollten.

Nach den „Hamsterkäufen“ vor einem Jahr beobachtet der Tierhandel nun eine verstärkte Nachfrage nach dem gleichnamigen Geschöpf und anderen Haustieren. Ob Hund oder Katze, Nagetier oder Goldfisch, der Handel kann die Nachfrage kaum bedienen. Deshalb hofft die Tierärztin Frau Dr. Sander vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), dass sich auch die neuen Tierhalter der Verantwortung für ihre tierischen Gefährten bewusst sind. Denn diese endet nicht am Futternapf. Die Expertin für Tierarzneimittel weist darauf hin, dass wer Tiere hält auch die medizinische Versorgung ihrer Tiere im Auge haben sollte. Dazu gehört bei Hund und Katze, dass sie regelmäßig geimpft, entwurmt und klinisch durchgecheckt werden. „Den Gang zur Tierarztpraxis sollte niemand scheuen, der sich gerade einen Vierbeiner zugelegt hat“, so Sander. „Dort kann festgestellt werden, ob das Tier gut entwickelt und gesund ist, oder ob eine medizinische Behandlung notwendig ist“. (…)


Quelle:
PM 18.2.2021

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
www.bvl.bund.de

UN-Studie: Fleischkonsum ist Haupttreiber der Naturzerstörung

Nötig: Gesamtstrategie für eine Agrar- und Ernährungswende

Bericht: Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Laut einer am 3.2. veröffentlichten Studie sind der Fleischkonsum und die intensive Landwirtschaft die weltweit größten Naturzerstörer. Nie sei der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt so dramatisch gewesen wie in den vergangenen 50 Jahren, warnen die Autoren. Ihre Forderung: Die Menschheit müsse ihre Ernährung auf pflanzliche statt auf tierische Eiweißträger umstellen. Die Ergebnisse der Studie bestätigen die Forderungen des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. Um diesen überfälligen Paradigmenwechsel voranzubringen, fordert der Verband eine Gesamtstrategie für eine Agrar- und Ernährungswende. … weiterlesen

Hunde müssen schnüffeln dürfen

PETA-Expertin erklärt, warum die Nase für Vierbeiner das wichtigste Sinnesorgan ist. Mit einfachen Tricks können Hundehalter die Tiere bei der Nasenarbeit unterstützen
 
Der wichtige Riecher: Welcher Hundehalter kennt das nicht? Die Zeit drängt bei einem Spaziergang und der Vierbeiner bleibt immer wieder stehen, um zu schnüffeln. Schnell wird an der Leine gezogen und so der kurze Stopp unterbrochen. Worüber sich Menschen in der Regel kaum Gedanken machen, hat für die Tiere Konsequenzen: Sie werden bei der Informationsaufnahme gestört. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt, warum die Nase für Hunde so wichtig ist, warum der Hundekörper beim Schnüffeln auf Hochtouren läuft und wie Tierhalter die Vierbeiner bei der Nasenarbeit unterstützen können. … weiterlesen

Gesund durch die Feiertage – Gefahren in der Weihnachtszeit erkennen und vermeiden

Bericht: Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna)

Für Viele gehören eine prachtvolle Deko, glitzernder Christbaumschmuck und ein üppiges Festmahl zum traditionellen Weihnachtsfest. Sind jedoch Katz‘ und Hund im Haus, lautet die Devise: Weniger ist mehr. Denn zerbrochene Glaskugeln, lose Geschenkbänder, weihnachtliche Pflanzendekoration oder das Mitnaschen bei Keksen und Co. können den Tieren rasch zum Verhängnis werden. Die Tipps fürs Tier der Vetmeduni Vienna zeigen, wie man Gefahren für Vierbeiner in der Weihnachtszeit vorbeugt.

Weihnachtsdeko: Weniger ist mehr … weiterlesen

Das richtige Clickertraining macht bei Hunden einen klaren Unterschied

Bericht: Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna)

Mit Clicker zu arbeiten ist im Hundetraining eine beliebte und erfolgreich angewandte Methode. Die genaue Art und Weise, wie diese Trainingstechnik eingesetzt wird, unterscheidet sich jedoch je nach Trainerin und Trainer. Ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna untersuchte nun, ob diese Unterschiede eine Auswirkung auf den Gemütszustand der Hunde haben. Und tatsächlich, ein nur teilweise an Belohnungen geknüpftes Clickertraining wirkt sich negativ auf die Hunde aus. … weiterlesen

Hund sexuell missbraucht

Tierquälerin aus dem Landkreis Alzey-Worms zu Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verurteilt – PETA erstattete Strafanzeige

Landkreis Alzey-Worms / Stuttgart, 29. September 2020 – Anfang 2018 ließ ein Whistleblower PETA Material zukommen, das zeigt, wie Nadja W. aus dem rheinland-pfälzischen Landkreis Alzey-Worms mindestens einen Hund sexuell missbrauchte und unter anderem dazu zwang, sie oral zu befriedigen. Da die Angeklagte nicht zur heutigen Hauptverhandlung erschien, bestätigte das Amtsgericht Worms einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Mainz. Damit wurde die Täterin zu 40 Tagessätzen à 15 Euro und somit zu einer Geldstrafe von insgesamt 600 Euro verurteilt (Aktenzeichen 11 Cs 3100 Js 2524/18). PETA hatte wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und der Verbreitung tierpornografischer Videos umgehend nach Erhalt des Materials Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Mainz erstattet. Die Tierrechtsorganisation begrüßt das Urteil, fordert jedoch, Fälle von Zoophilie konsequenter zu verfolgen. … weiterlesen