Wissenschaftler:innen fordern Aus für Käfige

Bericht: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Eine internationale Gruppe von mehr als 140 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat sich in einem offenen Brief an die EU gewandt. Sie unterstützen darin die Forderung der Europäischen Bürgerinitiative »End the Cage Age«, Käfighaltung für landwirtschaftlich genutzte Tiere europaweit zu beenden. Unter ihnen ist auch die Ethologin und Naturschützerin Jane Goodall, PhD, DBE, UN-Botschafterin des Friedens und Gründerin des Jane Goodall Instituts. … weiterlesen

Pandemiebedingt steigende Haustierzahlen

18.2.2021 – Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist anlässlich des Welt-Haustiertages die neuen Halter auf die Verantwortung für die Tiere hin:

Deutschlandweit haben die erforderlichen Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie dazu geführt, dass mehr Haustiere gehalten werden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist darauf hin, dass sich die Tierhalter ihrer großen Verantwortung für die Tiere bewusst sein sollten.

Nach den „Hamsterkäufen“ vor einem Jahr beobachtet der Tierhandel nun eine verstärkte Nachfrage nach dem gleichnamigen Geschöpf und anderen Haustieren. Ob Hund oder Katze, Nagetier oder Goldfisch, der Handel kann die Nachfrage kaum bedienen. Deshalb hofft die Tierärztin Frau Dr. Sander vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), dass sich auch die neuen Tierhalter der Verantwortung für ihre tierischen Gefährten bewusst sind. Denn diese endet nicht am Futternapf. Die Expertin für Tierarzneimittel weist darauf hin, dass wer Tiere hält auch die medizinische Versorgung ihrer Tiere im Auge haben sollte. Dazu gehört bei Hund und Katze, dass sie regelmäßig geimpft, entwurmt und klinisch durchgecheckt werden. „Den Gang zur Tierarztpraxis sollte niemand scheuen, der sich gerade einen Vierbeiner zugelegt hat“, so Sander. „Dort kann festgestellt werden, ob das Tier gut entwickelt und gesund ist, oder ob eine medizinische Behandlung notwendig ist“. (…)


Quelle:
PM 18.2.2021

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
www.bvl.bund.de

Vier Pfoten: „Ein Schlag ins Gesicht“

Statement zur heutigen Bundesratsentscheidung zum Verbot von Tiertransporten

Hamburg/Berlin, 12. Februar 2021 – VIER PFOTEN begrüßt die Entscheidung des Bundesrates, dem Antrag Nordrhein-Westfalens und Hessens zuzustimmen. Dazu kommentiert Femke Hustert, Leiterin der Hauptstadtrepräsentanz VIER PFOTEN Deutschland: 

„Die Länder haben heute ein klares Signal gesendet und sich für ein Ende der grausamen Tiertransporte eingesetzt. Das begrüßen wir sehr. Jetzt liegt der Ball bei der Bundesregierung, die ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten prüfen muss.

Dass es der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel in seiner Rede gewagt hat, zu behaupten, es gebe keine Beweise, die ein Verbot rechtfertigen würden, ist ein Leugnen der Realität. Und es ist ein Schlag ins Gesicht für all die Tierschützerinnen und Tierschützer, die seit Jahrzehnten die extrem tierquälerischen Zustände während der Transporte und die eklatanten Missstände bei der Schlachtung vor Ort dokumentieren. Es gibt mehr als genug valide Beweise, die auch immer wieder in TV-Beiträgen und amtstierärztlichen Fachmagazinen veröffentlicht werden.

Die Bundesregierung muss jetzt handeln. Das ist völlig klar! Wir sind der festen Überzeugung, dass ein Verbot nicht nur rechtlich durchsetzbar, sondern die Bundesregierung auch moralisch dazu verpflichtet ist. Die Bundesländer dürfen jetzt mit dem Problem nicht allein gelassen werden. Fest steht: Drittlandexporte lebender Tiere sind immer tierschutzwidrig und dürfen deswegen grundsätzlich nicht abgefertigt werden.“


12.2.2021
www.vier-pfoten.org

Corona-Lockdown befeuert illegalen Welpenhandel 

VIER PFOTEN verzeichnet bereits über 90  beschlagnahmte Tiere im Januar 2021

Der illegale Welpenhandel boomt auch 2021 weiter: Allein im Januar verzeichnet VIER  PFOTEN  bereits  19  illegale  Welpentransporte  und  unzulässige Aufzuchten. Im ersten Monat des Jahres wurden insgesamt 91 viel zu junge und  illegal eingeführte  oder illegal  gehaltene Tiere  bei Kontrollen  in Deutschland entdeckt und beschlagnahmt. Die Tiere wurden von verschiedenen Tierheimen aufgenommen und medizinisch versorgt.  … weiterlesen

UN-Studie: Fleischkonsum ist Haupttreiber der Naturzerstörung

Nötig: Gesamtstrategie für eine Agrar- und Ernährungswende

Bericht: Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Laut einer am 3.2. veröffentlichten Studie sind der Fleischkonsum und die intensive Landwirtschaft die weltweit größten Naturzerstörer. Nie sei der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt so dramatisch gewesen wie in den vergangenen 50 Jahren, warnen die Autoren. Ihre Forderung: Die Menschheit müsse ihre Ernährung auf pflanzliche statt auf tierische Eiweißträger umstellen. Die Ergebnisse der Studie bestätigen die Forderungen des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. Um diesen überfälligen Paradigmenwechsel voranzubringen, fordert der Verband eine Gesamtstrategie für eine Agrar- und Ernährungswende. … weiterlesen