Du siehst etwas, was ich nicht seh – Hunde können die Perspektive des Menschen einnehmen

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Menschen sind in der Lage, das Verhalten anderer durch Zuschreibung mentaler Zustände zu interpretieren. Indem sie die Perspektive des anderen einnehmen, können sie deren Gefühle, Bedürfnisse und Absichten vermuten und sich darauf einstellen.

Im Tierreich ist diese Fähigkeit der mentalen Zuschreibung (englisch Theory of Mind) sehr umstritten. KognitionsbiologInnen des Messerli Forschungsinstitutes der Vetmeduni Vienna konnten nun mit einem neuen Testverfahren beweisen, dass Hunde nicht nur erkennen können, ob ein Mensch eine Futterquelle im Blick hat und daher weiß, wo Futter versteckt wurde. Sie können dieses Wissen auch anwenden, um Hinweise von Menschen richtig zu interpretieren und für sie nicht sichtbares Futter zu finden.

Diese Fähigkeit der Perspektivenübernahme ist ein wichtiger Baustein sozialer Intelligenz und hilft den Vierbeinern, sich in unserer menschlichen Umwelt zu behaupten. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Animal Cognition veröffentlicht. … weiterlesen
Quelle: www.vetmeduni.ac.at


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Katzen: Keine Angst vor der Transportbox

Tiere sanft gewöhnen – PETA-Expertin gibt Tipps

Mitteilung: PETA e.V.

Katzenhalter kennen die Situation: Der Besuch beim Tierarzt oder ein Umzug steht an und die Katze muss transportiert werden. Das gestaltet sich oft schwierig, denn viele Tiere betreten die Transportbox nur unfreiwillig.

Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, hat einige hilfreiche Tipps für Katzenhalter zusammengestellt. … weiter

Quelle: www.peta.de
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Klimakiller Kuh

Mitteilung: Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

Kühe gelten als Klimakiller und in Zukunft werden sie sogar einen deutlich höheren Anteil an der Klimaerwärmung haben. Wissenschaftler des Senckenberg, der Royal Botanic Gardens, Kew und des Scotland Rural College, haben herausgefunden, das Futterpflanzen in wärmeren Regionen einen geringeren Nährwert haben. Rinder fressen daher mehr und stoßen mehr Methan aus. Im Zuge des Klimawandels, der damit verbundenen Temperaturerhöhung und weltweit wachsender Tierbestände könnte der Methan-Ausstoss von Vieh demzufolge bis 2050 um über 70 % steigen. Das wiederum würde den Treibhauseffekt verstärken. … weiterlesen

Quelle: www.senckenberg.de


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Forsa-Umfrage: Mehrheit will keine Tierversuche

Hochaktuelle Ergebnisse – vom März 2017

Mitteilung: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung lehnt Tierversuche ab. Das geht aus einer im März durchgeführten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Ärzte gegen Tierversuche e.V. hervor. … weiterlesen

Quelle: www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Kaum Tierschutz beim staatlichen Tierwohl-Label

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung und des Bayerischen Rundfunks zum geplanten staatlichen Tierwohl-Label steht das Prestige-Objekt des Bundeslandwirtschaftsministers Christian Schmidt in der Kritik von Tierschutzorganisationen.

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt warnt, dass der aktuelle Entwurf kaum Verbesserungen für die Tiere erkennen lasse. … weiterlesen

Quelle: www.albert-schweitzer-stiftung.de

Marderhund ist akuteres Risiko als Überträger heimischer Parasiten als Waschbär

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Mit dem Waschbären und dem Marderhund etablierten sich über die letzten Jahrzehnten in Europa zwei, bisher nicht heimische, Tierarten. Ihre stetig wachsende Zahl machte sie in einzelnen Ländern nicht nur zum bestimmenden Raubtier, sondern rückte sie als Wirte für Krankheitserreger in den Fokus von Parasitologen.

Ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna analysierte nun Proben der beiden Wildtiere in Österreich. Der mit dem Fuchs näher verwandte Marderhund dient als zusätzlicher Überträger heimischer Parasiten. Er stellt ein Risiko als Wirt von Zoonosen wie dem Fuchsbandwurm oder Trichinen, also auch für den Menschen relevanten Krankheiten, neben dem heimischen Fuchs dar.

Der Waschbär ist dagegen aufgrund seiner ursprünglichen Herkunft aus Gehegehaltung noch weitgehend frei von gefährlichen Parasiten. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Parasitology Research veröffentlicht. … weiterlesen

Quelle: www.vetmeduni.ac.at