Illegale Jagd auf Elefanten in Ostafrika

Internationales Forscherteam hat Muster von Wilderei in Tansania aufgedeckt

Mitteilung: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Eine internationale Forschergruppe hat Luftaufnahmen eines Naturreservats in Ostafrika analysiert und dabei Muster der illegalen Jagd auf Elefanten aufgedeckt. Die Analyse zeigt, dass sich auf dem Höhepunkt der Wilderei-Krise in Tansania von 2013 bis 2015 eine Häufung von Elefantenkadavern in der Nähe von drei Rangerstationen befand. Das lege an manchen Orten in der Region Ruaha-Rungwa eine Verbindung zwischen den Wilderern und Parkaufsehern nahe. „Es gibt schon seit längerer Zeit die Vermutung, dass sich manche Wilderer mit manchen Rangern abgesprochen haben könnten. Unsere Studie untermauert diese Bedenken und bringt sie mit der extrem aktiven Wilderei zu der Zeit in Zusammenhang“, sagt Severin Hauenstein von der Abteilung für Biometrie und Umweltsystemanalyse der Universität Freiburg.

Die Studienergebnisse haben Hauenstein und seine Kollegen von der University of York/England und dem Tansania Wildlife Research Institute (TAWIRI) in der Fachzeitschrift „Biological Conservation“ veröffentlicht. … weiterlesen

Quelle: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg – www.pr.uni-freiburg.de


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