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„Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren
ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.“ 
Christian Morgenstern


Liebe Kundinnen und Kunden,

Time to say goodbye…

diesen Text zu schreiben fällt mir nicht leicht. Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, meine Praxis zum Ende des Jahres ’23 aus Alters- und Gesundheitsgründen zu schließen und mich in den Ruhestand zu begeben.

Viele Ihrer Vierbeiner habe ich über lange Jahre begleiten dürfen, manchmal sogar über den Tod hinaus. Die meisten von ihnen sind mir sehr ans Herz gewachsen – und natürlich die dazu gehörigen Frauchen und Herrchen auch. Letzteren möchte ich an dieser Stelle meinen ganz großen Dank für ihre Treue und ihr Vertrauen aussprechen.

Alles Gute und ganz liebe Grüße
Monika Falck

PS: Die redaktionellen Beiträge werden fortgeführt. Ich würde mich freuen, wenn Sie auch weiterhin Spaß am Stöbern auf meiner Seite haben!


 

 

Mach mal die Fliege

mf – Ich liebe alle Tiere, und ich freue mich, wenn sie zu mir kommen. Doch halt – stimmt das wirklich? Ich gebe es ja nur ungern zu, aber auf die Gesellschaft von diesen fiesen kleinen Stechmücken, die einen mit ihrem Bssss in den Wahnsinn treiben, könnte ich verzichten. Und auch ganz normale Stubenfliegen, die die Angewohnheit haben, immer mit Gebrumm um meinen Kopf zu schwirren, lösen oft eher unfreundliche Gedanken in mir aus.

Deshalb habe ich vor meinem Schlafzimmerfenster ein Fliegengitter. Damit erst gar keine tierfeindlichen Gefühle aufkommen können. Trotzdem hat sich doch neulich so ein Biest klammheimlich eingeschlichen. Ich war gerade am Einschlafen, da hörte ich es: Brrrrr, Bssss, Brrrrr – ziemlich laut und ziemlich dicht über meinem Kopf. Ich knipste das Licht wieder an und da sah ich sie: ein wahres Monstrum von einer Schmeißfliege, dick und fett und kohlrabenschwarz. „Mach bloß die Fliege“, knurrte ich. Das tat sie aber nicht. Brrrr, Bssss, Brrrr. Es ist mir ja megapeinlich, aber ich war drauf und dran, in die Küche zu gehen und nach einer Mückenpatsche zu suchen. Natürlich wollte ich den nächtlichen Störenfried nicht ins Jenseits befördern, nur so ein bisschen ausknocken und dann in die Freiheit entlassen.

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