Blutanalysen sprechen dafür, dass viel rotes Fleisch das Diabetesrisiko erhöht

meat-550683_humusak_pixabay.com_CC0Mitteilung: Deutsches Institut für Ernährungsforschung

Potsdam-Rehbrücke – Wie zahlreiche Beobachtungsstudien zeigen, haben Menschen, die viel rotes Fleisch essen, ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes. Die Ursachen für diese Risikobeziehung sind jedoch noch nicht geklärt.

Ein Forscherteam um Clemens Wittenbecher und Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat nun Biomarker* im Blut von Studienteilnehmern identifiziert, die erste Hinweise auf die Stoffwechselmechanismen geben, die der Risikobeziehung zugrunde liegen könnten und somit für einen kausalen Zusammenhang sprechen. Die Forscher publizierten kürzlich ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift American Journal of Clinical Nutrition (Wittenbecher et al., 2015). … weiter

Quelle: www.dife.de
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Konferenz zu vegetarischer Ernährung und Medizin: Solide Evidenz, zu wenig Wissen bei den Ärzten

Mitteilung: Karl und Veronica Carstens-Stiftung

Auf der ersten Fachkonferenz für vegetarische Ernährung in der Gesundheitsversorgung haben Mediziner und Ernährungswissenschaftler die Datenlage zusammengetragen. Fazit: Vegetarier haben seltener Übergewicht, ein geringeres Diabetes-Risiko und sterben nicht so oft an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nur beim Patienten kommen diese Erkenntnisse kaum an.

Die Fakten zum schädlichen Einfluss von übermäßigem Fleischverzehr sind bekannt: Unabhängig von anderen Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel oder Stress, steigt z.B. das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken, um bis zu 50 Prozent. "Fleischkonsum ist ein unabhängiger Risikofaktor", sagt Dr. Markus Keller vom Institut für alternative und nachhaltige Ernährung. Die Daten zeigen allerdings auch, dass der Verzehr von unbehandeltem Fleisch einmal pro Woche aus medizinischer Sicht unbedenklich ist.

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