Fast 29.000 Unterschriften in 13 Tagen

PETA übergibt Petition an Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber für den Stopp von Langstrecken-Tiertransporten

Mitteilung: PETA e.V.

Kälbertransport ©Foto: PETA e.V.

Veterinären den Rücken stärken: Ende Januar verkündeten mehrere bayerische Veterinärämter, vorerst keine sogenannten „Vorzeugnisse“ mehr für Tiertransporte in Drittländer außerhalb der EU auszustellen und somit Langstreckentransporte nicht mehr ohne Weiteres zu genehmigen. Um diese Entscheidung zu unterstützen, übergab PETA heute fast 29.000 Unterschriften an Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Der Grund: Morgen, am 19. Februar, soll ein Runder Tisch im Umweltministerium zusammenkommen, der aus Politikern, Züchtern, Tierschützern und Tierärzten besteht. Dort soll über das zukünftige Genehmigen von Tiertransporten in Drittländer beraten werden. PETA appelliert an Glauber, eine Vorbildfunktion einzunehmen, der weitere Bundesländer zügig folgen sollen, und die tierquälerischen – oftmals illegalen – Tiertransporte endgültig zu unterbinden. … weiterlesen

Online Petition: Langstrecken-Tiertransporte endlich verbieten

Jetzt tut sich was: Erste Veterinärämter stoppen Tiertransporte. 

PETA Deutschland hat eine eine Online-Petition gestartet:

Langstrecken-Tiertransporte verhindern
Das Bayerische Umweltministerium prüft derzeit, ob die Langstrecken-Transporte grundsätzlich beendet werden sollen. Die Agrarlobby tobt. Bitte stärken Sie Staatsminister Thorsten Glauber mit Ihrer Unterschrift den Rücken. Die Unterschriften werden gesammelt übergeben. 
(Quelle: https://www.peta.de/tiertransporte-bayern)

  zur Petition

 

EU-Agrarsubventionen schaden Umwelt und Klima

Greenpeace-Report belegt Folgen der ungesteuerten Subventionen: Auf mehr als 70 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen werden Futtermittel für Tiere angebaut

Mitteilung: Greenpeace e.V.

Hamburg, 12. 2019 – Rund 70 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in der EU werden genutzt, um Tiere zur Produktion von Fleisch und Milch mit Futter zu versorgen. Betriebe, die diese insgesamt 125 Mio. Hektar bewirtschaften, werden derzeit mit rund 30 Mrd. Euro jährlich direkt subventioniert. Das belegt der heute veröffentlichte Greenpeace-Report „Feeding the Problem“ zur Wirkung der Gemeinsamen Agrarpolitik in der Europäischen Union. … weiterlesen

Sind sich Fische ihrer selbst bewusst?

Putzerfische scheinen sich selbst im Spiegel zu erkennen

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Schimpansen, Delfine, Krähen und Elstern erkennen ihr Spiegelbild als Abbild des eigenen Körpers. Bislang gilt dies als Anzeichen dafür, dass diese Arten ein Bewusstsein von sich selbst besitzen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell und der Universität Konstanz sowie der Osaka City University haben nun entdeckt, dass auch Putzerfische auf ihr Spiegelbild reagieren und versuchen, Flecken auf ihrem Körper zu entfernen, wenn sie diese im Spiegel sehen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Fische deutlich höhere geistige Fähigkeiten besitzen als bisher angenommen. Gleichzeitig stoßen sie eine Diskussion darüber an, wie Wissenschaftler die Intelligenz von Lebewesen ermitteln können, die vom Menschen so verschieden sind. … weiterlesen

Nach verfassungswidriger Verlängerung betäubungsloser Ferkelkastration: PETA erstattet Strafanzeigen gegen Schweinezüchter

Mitteilung: PETA e.V.

PETA stuft den Bundestagsbeschluss für eine Fristverlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration als verfassungswidrig ein. Somit ist nach Auffassung der Tierrechtsorganisation auch das anhaltende betäubungslose Kastrieren rechtswidrig und strafrechtlich relevant. Daher hat PETA nun gegen drei bedeutende Schweinezuchtbetriebe, bei denen die Organisation davon ausgeht, dass betäubungslos kastriert wird, Anzeigen erstattet. … weiterlesen

foodwatch zu Tierwohl-Siegel

Mitteilung: foodwatch e.V.

Zur Vorstellung des „Tierwohlkennzeichens“ von Bundesagrarministerin Julia Klöckner sagt Matthias Wolfschmidt, Internationaler Kampagnendirektor der Verbraucherorganisation foodwatch:
„Mit ihrem freiwilligen Tierwohlkennzeichen setzt Frau Klöckner den Verbraucherinnen und Verbrauchern einen weiteren PR-Gag vor, statt echte Verbesserungen für alle Nutztiere und eine zukunftsfähige Nutztierhaltung durchzusetzen. Gegen Krankheit und Elend von Millionen Tieren hilft kein weiteres freiwilliges Siegel, es braucht vielmehr klare gesetzliche Vorgaben für bessere Tiergesundheit in allen Ställen.“

Hintergrund:
Ein großer Teil der Nutztiere leidet unter vermeidbaren Erkrankungen: Mastschweine leiden massenhaft unter Lungenentzündungen, Leberveränderungen oder schmerzhaft verdickten Gelenken, Kühe unter Euterentzündungen und Klauenerkrankungen, Legehennen unter Knochenbrüchen. Trotzdem gelangen ihre Produkte in den Handel. Die Bundesregierung hat bisher keine Maßnahmen vorgelegt, die diese Missstände beheben könnten. Das von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner erarbeitete Tierwohlkennzeichen greift viel zu kurz. Das Problem: Es gibt bisher keine gesetzlichen Zielvorgaben für die Gesundheit von Nutztieren, die Erkrankungsraten werden nicht systematisch erfasst. foodwatch fordert ein für alle Nutztierhalter verpflichtendes bundesweites, betriebsgenaues Tiergesundheitsmonitoring sowie verbindliche Vorgaben für die Verbesserung der Gesundheit von Nutztieren. Für Betriebe, deren Tiere wiederholt sehr schlechte Zustände aufweisen, muss es rechtliche Konsequenzen geben. Umgekehrt sollten Betriebe, die ein hohes Maß an Tiergesundheit erreichen, dafür finanziell belohnt werden. Die Erkrankungsraten bei Nutztieren hängen von verschiedenen Faktoren ab – einen bisher kaum diskutierten, jedoch sehr großen Einfluss auf die Tiergesundheit hat das Management des Betriebs durch den Tierhalter. Der Gesundheitszustand der Tiere unterscheidet sich deshalb sehr stark von Betrieb zu Betrieb.


Mitteilung v. 06.02.2019
foodwatch e.V.
www.foodwatch.org/de/startseite/

„Landwirtschaftliche Tierhaltung tötet auch Menschen“

Statement von PETA zu aktueller Studie über Feinstaubbelastung

Mitteilung: PETA e.V.

Stuttgart, 22. Januar 2019 – Aus einer aktuellen Studie des Max-Planck-Instituts für Chemie geht hervor, dass in Deutschland jährlich rund 120.000 Menschen infolge der Feinstaubbelastung sterben und es damit mehr Todesfälle gibt, als bislang angenommen. Hauptursache soll der Untersuchung zufolge die Landwirtschaft mit der sogenannten Massentierhaltung sein. PETA wies bereits 2017 auf die Gefahren durch die Belastung aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung hin. Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei der Tierrechtsorganisation, kommentiert: … weiterlesen