Greenpeace-Analyse: Mikroplastik in Meerestieren

Austern und Miesmuscheln bei Stichproben betroffen

Hamburg, 28.12.2019 – Stichproben von Miesmuscheln, Heringen und Austern aus dem Hamburger Fischhandel enthalten Mikroplastik.
Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Süddänischen Universität im Auftrag von Greenpeace (Link:  https://act.gp/2Qpibzu). Greenpeace-Mitarbeiter hatten die Meeresfrüchte und Fische im November gekauft. Sie stammen laut Händlerangaben aus Nord- und Ostsee sowie dem Nordatlantik. Die insgesamt 72 Tiere wurden anschließend im Institut für Biologie der Universität Süddänemark in Odense untersucht. In sechs von zehn  Austern, in acht von 20 Miesmuscheln und in zwei von drei Heringen wurde Mikroplastik nachgewiesen. In ebenfalls untersuchten, ungepulten Nordseekrabben, Garnelen und Grönland-Shrimps fanden sich keine Mikroplastik-Partikel. “Alles Plastik, das in die Flüsse oder in die Meere gelangt, egal ob aus Kosmetik oder Verpackungen, wird irgendwann zu Mikroplastik und kann dann auf unseren Tellern landen”, sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. … weiterlesen