Verbandsklage gegen Puten-Massentierhaltung

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und der Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V. klagen gegen die gängigen Zustände in der Putenmast. Das könnte das Ende der heute üblichen Massentierhaltung von Puten bedeuten.

Die erste Tierschutz-Verbandsklage in Baden-Württemberg hat es in sich: Den beteiligten Tierschutzorganisationen geht es um nichts anderes als die heute übliche Form der Putenmast abzuschaffen. Sie kritisieren sowohl die Überzüchtung und das betäubungslose Schnabelkürzen als auch die Haltung von 10.000 und mehr Tieren auf engstem Raum in verdreckten Hallen. Zudem steht fehlendes Beschäftigungsmaterial und hohe Fehlbetäubungsraten bei der Schlachtung steht in der Kritik. Diese Probleme sind nach Einschätzung der Albert Schweitzer Stiftung und des Vereins Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg auch im Kreis Schwäbisch Hall gegenwärtig, welcher der Ausgangspunkt der Klage ist. … weiterlesen

Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn: Tierhaltung auf die Klimaschutzagenda!

ProVeg (ehemals VEBU – Vegetarierbund Deutschland e.V.) hat eine Petition gestartet:

Der Klimawandel ist aktuell die größte Herausforderung der Menschheit. 
Vom 6. bis 17. November 2017 werden Delegierte aus der ganzen Welt, tausende Umweltschutzexperten und -aktivisten zur diesjährigen Weltklimakonferenz (COP 23) nach Bonn reisen.

Das Problem
Bisher wurde auf den Weltklimakonferenzen und bei der Erarbeitung nationaler Klimaschutzpläne dem Thema Ernährung und insbesondere der landwirtschaftlichen Tierhaltung kaum Beachtung geschenkt. Fakt jedoch ist, dass die Tierhaltung einer der größten Klimakiller und global gesehen für 14,5 % der menschgemachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist – mehr als der gesamte globale Transportsektor. Deutschland und die übrigen Industrieländer werden ihre Klimaschutzziele ohne eine maßgebliche Reduzierung der landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht erreichen können.

Hätten Sie’s gewusst?
Durch eine pflanzliche Ernährung könnten ernährungs- bedingte Emissionen bis zu 40 % gesenkt werden.2

Unser Ziel
Die Politik muss das Thema landwirtschaftliche Tierhaltung auf die globale Klimaschutzagenda setzen. Tierbestände müssen verringert und eine Ernährungswende eingeläutet werden, damit wir den Klimawandel eindämmen und unsere Umwelt nachhaltig schützen können. Wir fordern daher von der aktuellen und künftigen Bundesregierung, das Thema auf der COP 23 anzusprechen und in der Ausgestaltung des deutschen Klimaschutzplans zu berücksichtigen. Unterstützen Sie unsere Forderung jetzt mit Ihrer Stimme!
(Quelle: https://vebu.de/cop23-petition/)


Die Petition von ProVeg unterschreiben


Gutachten: Ministerin hat sich strafbar gemacht

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat die Bilder aus dem Schweinestall von NRW-Landwirtschaftsministerin Schulze Föcking vom Tierpathologen Prof. Dr. Ueberschär begutachten lassen. Das Gutachten dokumentiert außergewöhnlich schwere Krankheitsverläufe: Zahlreiche Tiere zeigen Verletzungen sowie schwerste Entzündungen, die über Wochen – vielleicht sogar einen Monat – nicht richtig behandelt wurden. Die Verstöße bei der Haltung der Mastschweine sind demnach so erheblich, dass sie als relevante Vergehen gegen das Tierschutzgesetz einzustufen sind. Wegen der Vielzahl und Schwere der aufgezeigten Vergehen handelt es sich aus Sicht der Stiftung eindeutig um eine Straftat im Sinne des Tierschutzgesetzes (§ 17). … weiterlesen

Strafanzeige gegen NRW-Agrarministerin

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat bei der Staatsanwaltschaft Münster Strafanzeige gegen die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) eingereicht. Die Ministerin versucht derweil, sich aus der Verantwortung zu ziehen. … weiterlesen

Tierqual im Stall von Agrarministerin

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Die gestern Abend bei stern TV gezeigten Aufnahmen aus Schweineställen von Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) zeigen grausame Bedingungen: Schwer verletzte Tiere mit klaffenden Wunden, die ohne Wasser im Dreck vor sich hin vegetieren. Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt fordert die sofortige Entlassung der Ministerin und bereitet eine Strafanzeige gegen sie vor. … weiterlesen

„Geplantes Tierwohllabel ist Greenwashing“

Ein Kommentar von VIER PFOTEN zum geplanten staatlichen Siegel für Fleischprodukte

„Das von Landwirtschaftsminister Schmidt geplante Tierwohllabel ist Greenwashing: Es hilft dem Image der Fleischindustrie, aber nicht dem Wohl der Tiere. Verbraucher, die vom Etikett zu Recht eine höhere Lebensqualität der Tiere erwarten, werden getäuscht, weil die Einstiegsstufe des Labels nur den ohnehin beschämend niedrigen gesetzlichen Mindeststandard zertifiziert. Deshalb unterstützt VIER PFOTEN das Label in dieser Form nicht. Die Einstiegsstufe des staatlichen Labels muss deutlich angehoben werden und sollte weit über den gesetzlichen Mindeststandards liegen“, so Rüdiger Jürgensen, Country Director VIER PFOTEN Deutschland. … weiterlesen

Vogelgrippe kommt aus der agrarindustriellen Tierhaltung

Mitteilung: PETA

Wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe sollen in Schleswig-Holstein tausende Gänse getötet werden. Für Hunderttausende Hühner, Enten und Gänse wurde in Nordrhein-Westfalen und Sachsen die sogenannte Stallpflicht verordnet. Die Behörden vermuten, dass der gefährliche Erreger H5N8 durch Wildvögel in die Tierställe gelangt. Dazu kommentiert Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei der Tierrechtsorganisation PETA: … weiterlesen