Klage gegen das Kanzleramt

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Mahi Klosterhalfen von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat Klage gegen das Bundeskanzleramt beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht. Der Geschäftsführer der Tierschutzstiftung will vom Kanzleramt wissen, mit welchen Tierschutzfragen sich Merkel während ihrer Kanzlerschaft beschäftigt hat. Nach dem Informationsfreiheitsgesetz ist er berechtigt, Einsicht in Akten zu erhalten, die etwa zu Interviews und Stellungnahmen Merkels zum Tierschutz erstellt wurden. Das Kanzleramt bestreitet jedoch die Existenz solcher Dokumente oder verwehrt ihm die Einsicht zu bestimmten Akten. Daher lässt Klosterhalfen sein Recht auf Akteneinsicht jetzt gerichtlich prüfen. … weiterlesen

Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn: Tierhaltung auf die Klimaschutzagenda!

ProVeg (ehemals VEBU – Vegetarierbund Deutschland e.V.) hat eine Petition gestartet:

Der Klimawandel ist aktuell die größte Herausforderung der Menschheit. 
Vom 6. bis 17. November 2017 werden Delegierte aus der ganzen Welt, tausende Umweltschutzexperten und -aktivisten zur diesjährigen Weltklimakonferenz (COP 23) nach Bonn reisen.

Das Problem
Bisher wurde auf den Weltklimakonferenzen und bei der Erarbeitung nationaler Klimaschutzpläne dem Thema Ernährung und insbesondere der landwirtschaftlichen Tierhaltung kaum Beachtung geschenkt. Fakt jedoch ist, dass die Tierhaltung einer der größten Klimakiller und global gesehen für 14,5 % der menschgemachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist – mehr als der gesamte globale Transportsektor. Deutschland und die übrigen Industrieländer werden ihre Klimaschutzziele ohne eine maßgebliche Reduzierung der landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht erreichen können.

Hätten Sie’s gewusst?
Durch eine pflanzliche Ernährung könnten ernährungs- bedingte Emissionen bis zu 40 % gesenkt werden.2

Unser Ziel
Die Politik muss das Thema landwirtschaftliche Tierhaltung auf die globale Klimaschutzagenda setzen. Tierbestände müssen verringert und eine Ernährungswende eingeläutet werden, damit wir den Klimawandel eindämmen und unsere Umwelt nachhaltig schützen können. Wir fordern daher von der aktuellen und künftigen Bundesregierung, das Thema auf der COP 23 anzusprechen und in der Ausgestaltung des deutschen Klimaschutzplans zu berücksichtigen. Unterstützen Sie unsere Forderung jetzt mit Ihrer Stimme!
(Quelle: https://vebu.de/cop23-petition/)


Die Petition von ProVeg unterschreiben


Bundestagswahl 2017: So stehen die Parteien zu Tierversuchen

Mitteilung: Ärzte gegen Tierversuche

CDU/CSU gibt zwar an, dass die Abschaffung von Tierversuchen ihr langfristiges Ziel sei, benennt jedoch keinen Ausstiegszeitpunkt. Eine Umwidmung von Steuergeldern für eine verstärkte Förderung tierversuchsfreier Forschungsvorhaben oder gar eine Novellierung des Tierschutzgesetzes kommt für sie nicht infrage. Auch sieht sie keinen Anlass, besonders leidvolle Tierversuche zu verbieten, Genmanipulation von Tieren entgegenzuwirken und das Verbandsklagerecht zuzulassen. … weiterlesen

Ähnlichkeiten bei Lebensmittelallergien von Tier und Mensch: Der Vergleich macht uns (un)sicher

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Nicht nur Menschen kennen die Symptome und Probleme bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien. Auch andere Säuger, wie etwa Katze, Hund oder Pferd, sind davon betroffen. Ein neues europäisches Positionspapier unter der Verantwortung des Messerli Forschungsinstitutes der Vetmeduni Vienna und Meduni Wien fasste nun das Wissen zu Allergien und Intoleranzen gegen Lebensmittel bei Tier und Mensch zusammen. Es zeigten sich große Ähnlichkeiten bei tierischen und menschlichen Symptome und Auslösern. Die Veröffentlichung weist aber vor allem auch auf den Bedarf nach weiteren vergleichenden Studien zu den Mechanismen, der Diagnose und den richtigen Maßnahmen bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten hin. … weiterlesen

Temperatur, Sonnenstrahlung, Wind: Hitzefalle Auto mit nur drei Parametern vorhersagbar

Mitteilung: Veterinärmedizinische Universität Wien

Geparkte Autos sind in heißen Monaten für zurückgelassene Kinder oder Hunde selbst in einem kurzen Zeitraum eine lebensgefährliche Gefahrenquelle. Bereits nach 30 Minuten kann sich ein lebensbedrohlicher Temperaturbereich einstellen. Forschende der Vetmeduni Vienna zeigten den Temperaturanstieg nicht nur rechnerisch, sie entwickelten ein dynamisches Modell, das nur drei leicht verfügbare Parameter braucht, um diesen Anstieg vorherzusagen: Außentemperatur, Windgeschwindigkeit und Sonnenstrahlung. Alle drei Werte können stündlich bei meteorologischen Stationen abgefragt werden. Damit eignet sich dieses Modell für Warnhinweise in modernen Autos, als App und den forensischen Nachweis eines Hitzetodes. Veröffentlicht in Theoretical and Applied Climatology. … weiterlesen

Gutachten: Ministerin hat sich strafbar gemacht

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat die Bilder aus dem Schweinestall von NRW-Landwirtschaftsministerin Schulze Föcking vom Tierpathologen Prof. Dr. Ueberschär begutachten lassen. Das Gutachten dokumentiert außergewöhnlich schwere Krankheitsverläufe: Zahlreiche Tiere zeigen Verletzungen sowie schwerste Entzündungen, die über Wochen – vielleicht sogar einen Monat – nicht richtig behandelt wurden. Die Verstöße bei der Haltung der Mastschweine sind demnach so erheblich, dass sie als relevante Vergehen gegen das Tierschutzgesetz einzustufen sind. Wegen der Vielzahl und Schwere der aufgezeigten Vergehen handelt es sich aus Sicht der Stiftung eindeutig um eine Straftat im Sinne des Tierschutzgesetzes (§ 17). … weiterlesen

Strafanzeige gegen NRW-Agrarministerin

Mitteilung: Albert Schweitzer Stiftung

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat bei der Staatsanwaltschaft Münster Strafanzeige gegen die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) eingereicht. Die Ministerin versucht derweil, sich aus der Verantwortung zu ziehen. … weiterlesen